1. Die Schule und die Rocker 11


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... mich, der ging auch noch ein Stück weiter.“
    
    „Wirklich? Bis wohin denn?“
    
    „Ich denke bis ungefähr hier“, Anna zeigte in die Nähe ihres Bauchnabels. „Aber heute würde ich wohl Christian nehmen. Aber ich habe gehört, das Max und Sasa zusammen sehr ausdauernde Stecher sind.“
    
    „Max steht auch zur Wahl?“
    
    „Wenn du Ines überzeugst.“
    
    „Was ist mit Johannes?“
    
    „Der ist treu, keine andere Frau als seine Natascha. Es sei denn, er zerlegt jemanden.“
    
    „Zerlegen?“
    
    „Er hat ein Piercing an der Eichel, da kann man eine Geweih dran anschrauben statt der Kugel.“
    
    „Nicht dein Ernst.“
    
    „Doch, wenn ich es dir doch sage. Der hat damit Männer den Arsch aufgerissen. Und zuletzt einer Frau, diese blöde Bitch, die unsere Zufluchtstätte an diese Schläger verraten hat.“
    
    „Was ist eigentlich aus der geworden?“
    
    „Ich denke, sie hat gerade eine sehr schwere Zeit in einer Absteige mitten in Kirgisien.“
    
    „Wie kommt sie denn dahin?“
    
    „Wir haben sie verkauft?“
    
    „Ihr verkauft Frauen?“ Askana schaute sie jetzt ängstlich an.
    
    „Nein, in der Regel verkaufen wir nur die Männer. So als kleine Rache dafür, was sie vorher mit uns getan haben. Sie werden auch ungefähr für den gleichen Dienst abgestellt. Guck nicht so. Das haben die doch vorher auch mit uns gemacht. Ich finde das gut, ausgleichende Gerechtigkeit.“
    
    „Aber ihr habt die Frau verkauft.“
    
    „Ja. Sie hat genauso viel Schuld daran, dass Mädchen zum Sex gezwungen wurden. Sie hat es verdient, dieses Schicksal auch mal zu ...
    ... teilen.“
    
    „Und wir?“
    
    „Wir sind frei. Befreit von der Furcht, je wieder einem von denen über die Füße zu laufen. Frei in Zukunft mit einem guten Mann zwanzig Kinder in die Welt zu setzen und sich nur noch um Haus Mann und Kind kümmern zu dürfen. Oder Frei die Chefin von BMW zu werden.“
    
    „Wie soll den eine wie wir so etwas werden?“
    
    „Abitur machen. Studieren. In so einer Firma hoch schlafen und dann alle, die davon wissen, herauswerfen. Oder einfach besser zu sein, als die alle zusammen. Schau dir Ines an. Vor zwei Jahren war sie da, wo wir begonnen haben und jetzt? Jetzt ist sie unsere Lehrerin. Natürlich muss sie noch weiter lernen und sie ist noch nicht fertig. Aber es ist alles möglich. Schau dir Anita an. Sie ist auch aus dem letzte Jahr. Studium der Medizin. Wird Ärztin.“
    
    „Aber du bist immer noch da, wo du letztes Jahr warst. Nur das du jetzt von denen verkauft wirst.“
    
    „Weil ich es will. Wollte. Weil ich dachte, es sei das einzige, was ich kann. Ich meine richtig kann. Ich habe seit dem ich 15 bin keine Schule mehr von Innen gesehen. Habe mich stattdessen mit Männern in Hotels getroffen und habe mit denen die Nacht verbracht. Ich hatte immer mehr Geld als alle anderen in der Tasche, bis mich mein Zuhälter fand und mir erklärte, was einem Mädchen wie mir passieren könnte, wenn ich nicht seinen Schutz bekäme. Und ab da nahm er das meiste Geld, dass ich verdiente und er bestimmte, an welcher Ecke ich zu stehen habe und mit welchem Mann ich wann intim werde. Heute ist ...
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