1. Die Schule und die Rocker 11


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... es anders. Im Bordell ist ein nein ein nein. Wenn der Kerl anfängt zu meckern, dann steht ein netter alter Rocker bei ihm und fragt, ob er ein Problem habe. Sehr praktisch. Und wir werden vor allem fürs da sein bezahlt. Du musst noch nicht mal aufs Zimmer. Bikini an, nett lächeln, die Kerle an der Bar abfüllen, bis die nicht mehr stehen können und auch damit kann man Geld verdienen. Dafür, dass sie sich mit dir Unterhalten dürfen und sie dir dabei zwei Stunden auf die Titten schauen dürfen.“
    
    „Und das willst du für immer machen?“
    
    „Ja, nein. Ach ich weiß nicht. Eine Zeit wird das noch gutgehen. Das hat auch Max erklärt. Zwischen 18 und 24 gehst du noch als Kind durch und die Typen geben sich der Illusion der jugendlichen Eroberung hin. Danach wird es schwieriger. Die meisten sind dann aber schon so fertig mit der Welt, dass sie sie nur noch mit Drogen ertragen können. So will ich auf keinen Fall enden. Deshalb habe ich meine Zeit im Bordell herunter geschraubt und sitze lieber in der Klasse von Julius“, sie schaute zu ihm herüber. „Ich überlege, ob ich Max und Natascha frage, ob sie noch etwas für die Schule brauchen können. Einen Beruf, an den keiner gedacht hat.“
    
    „Köchin.“
    
    „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
    
    „Weil Max sich in der großen Küche nicht so richtig wohlfühlt. Er sagte, dass er sich überlegt, eine einzustellen.“
    
    „Nee, Köchin wäre da nix für mich. Ich esse zwar gerne, aber spülen, Gemüse schneiden.... Nee“, schüttelte Anna den Kopf.
    
    „Ich ...
    ... könnte mir das vorstellen“, sagte Askana.
    
    „Dann mach das doch. Max wird dich bestimmt unterstützen.“
    
    „Aber dann muss ich ja von hier weg.“
    
    „Nicht unbedingt, also nicht so weit. Die Herren haben bestimmt Kontakte und werden dich darin beraten, wie du zu deinem Ziel kommst. Und wenn du vorher dein Gehalt mit dem Bordell aufbesserst, weil du da Sandwitches machst, wird dich trotzdem niemand schräg anschauen. Aber du musst mit Max Chili konkurrieren.“
    
    „Das ist unmöglich“, lachte Askana.
    
    „He,ihr Beiden, sitzt da nicht so herum. Hier ist noch genug Arbeit für flinke Hände“, rief Max Mutter.
    
    „Ja,wir kommen ja schon, Oma.“
    
    Max Mutter lächelte. Als sie damals von Max hörte, dass er eine Schule für ganz besondere Mädchen aufgemacht hatte, war sie erst skeptisch. Als er dann damit um die Ecke kam, dass er eines dieser Mädchen geschwängert hatte und sie heiraten wollte, war sie entsetzt. Als sie dann Ines kennenlernte, war sie sofort in sie verliebt und arrangierte sich mit dem Altersunterschied. Dann kam noch Melanie, die mit Ines bei ihr einzog und die Kleine brachten sie auch mit. Und ab da war die Welt sowieso heile. Sie überlegte sogar, ob sie das Unterrichten wieder anfangen sollte. Sie war vor Jahren während einer schweren Krebserkrankung aus dem Schuldienst ausgestiegen. Die Chemo, die Ungewissheit und alles, sie konnte sich auf ihre Schüler nicht mehr in der Art konzentrieren, wie sie es für richtig gehalten hatte.
    
    Sie wusste von ihrem Sohn, dass die Schule ...
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