Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... als sie darin einfach spontaner waren und solche Planungen machten, ohne alle Beteiligten darüber zu informieren. Oder vielleicht war Alina auch nicht so ein richtiger Teil der Gruppe, dass man sie nicht in diese Planungen einbezog. Sie wusste es nicht.
Verbrachte sie vielleicht zu wenig Zeit mit ihren Freunden?
Sie sah Laura und Michelle fast jeden Tag an der Uni. Aber abends machte sie eben was anderes. Sie ging nicht in Kneipen. Stattdessen lernte sie (oder spielte mit Michael). Michelle und Laura sahen das mit dem Lernen deutlich lockerer. Vielleicht hatten die noch mehr drauf, weil sie gerade erst die Schule verlassen hatten, vielleicht waren sie aber auch noch etwas zu unbedarft. Alina jedenfalls wollte die Uni möglichst schnell hinter sich bringen. Ihre beiden jüngeren Freundinnen machten sich da scheinbar weniger Gedanken.
War sie zu viel mit Michael zusammen?
Die Spiele mit ihm waren nicht so zeitaufwändig. Ihre ganzen Recherchen und Planungen im Vorfeld schon eher. Es war eine willkommene Abwechslung von ihrem Alltag. Sie konnte planen, sich die Dinge zurechtlegen. Michael widersprach nicht. Domina zu sein war eigentlich eine tolle Betätigung für Menschen, die es mit Spontanität nicht so hatten und ein bisschen Bestätigung gebrauchen konnten.
Alina hatte keine große Lust aufs Zelten, auf Matsch, wenig Schlaf, viel Alkohol, schlechtes Essen und so weiter. Sie konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass so ein Festival irgendwas Positives hatte. ...
... Außer eben, dass sie noch nie auf einem gewesen war und studieren gegangen war, um Neues zu erleben. Festivals waren für sie was Neues und vielleicht sogar etwas Interessantes. Es war etwas, das man mal mitgemacht haben musste. Sie entschloss also mitzufahren und das Beste daraus zu machen.
So richtig zufrieden war sie mit der Entscheidung aber nicht, als sie nachhause radelte.
Sie stellte ihr Rad im Flur hinter der Treppe ab und stieg die Stufen hoch. Alina war müde, würde sich vielleicht ein wenig aufs Ohr hauen, dann aber musste sie noch was für ihr Studium tun. Lust hatte sie nicht. Immerhin stand im Moment mit Michael nichts an. Sie wollte ihn ein paar Tage schmoren lassen. Eine Entscheidung, wie sie mit dem Gürtel und einer Keuschheit umgehen sollte, hatte sie auch noch nicht getroffen. Ihr würde was einfallen.
Als sie die Treppe hinaufstieg und an Michaels Tür vorbeikam, öffnete sich augenblicklich seine Tür.
Er tat erst so, als bemerke er sie nicht:
„Oh sorry! Ich habe dich gar nicht gesehen! Ich wollte gerade in mein Büro, noch was holen!“
„Schon klar!“, meinte Alina knapp. Sie war ihrerseits ein wenig nervös, mehr aber neugierig, wie er reagieren würde, ob er ihr sagen würde, dass sie zu weit gegangen war, ob er sie gar rauswarf. Aber sie erkannte an seinem Auftreten ganz schnell, dass er ihr nicht die Kündigung aussprechen würde. Sie konnte sich also entspannen.
Michael trug eine Jeans und ein Hemd. Sie schaute beiläufig auf seinen Schritt. Es kam ...