Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... anders und musste immer wieder an ihn denken, wie er jetzt mit seiner Gefangenschaft umging und wahrscheinlich keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Sie überlegte, zu ihm hinunterzugehen, irgendein Spielchen mit ihm zu spielen, ihm vielleicht noch einen Abspritzer zu gönnen und dann den Gürtel zu vergessen. Aber einerseits hätte sie das alles planen müssen, andererseits war ihr nicht danach. Er würde es überleben, und bis zur nächsten Woche müsste er ja nicht warten.
Es war eine leere Drohung gewesen.
Kapitel 26 Betteln
Während Alina die Beine hochgelegt hatte und vor dem Fernseher saß mit einer zu großen Portion Eis mit Karamell und Erdnusscreme, drehte Michael fast durch. Er konnte an nichts mehr denken. Er hatte es versucht. Er hatte sich echt Mühe gegeben. Er hatte versucht sich abzulenken. Er hatte kalt geduscht. Aber nun, da er nicht mehr frei war, da er gefangen war und seine Erektion nicht mehr im Griff hatte, konnte er an nichts anderes mehr denken. Er hatte über die Anzahl seiner autoerotischen Spielereien nicht Buch geführt, aber er war sich sicher, dass es nicht so häufig passierte, wie er es jetzt wollte. Und das lag nur daran, dass er nicht mehr durfte. Michael war nur noch erregt, das war definitiv nicht mehr schön!
Es ging jedenfalls nicht so weiter.
Michael musste arbeiten. Er hatte einen Entwurf fertigzustellen für die Einrichtung eines Restaurants. Sein Zölibat wirkte sich also negativ auf sein Geschäft aus. Das konnte er nicht zulassen. ...
... Er musst klar denken können.
Jede Sekunde war sein Gedanken in seinem Schritt. Jede Sekunde spürte er das Teil, das an ihm zog, Es war schrecklich!
Er konnte so nicht arbeiten!
Also tat er, was er eigentlich nicht tun wollte, was er vermeiden wollte um jeden Preis:
Er nahm all seine Selbstachtung zusammen, stapelte sie fein säuberlich und akkurat, und dann warf er sie in die Tonne. Es konnte nicht so weitergehen!
Er trat den Gang nach Canossa an und klingelte bei Alina.
+ + +
Die ließ sich Zeit. Wer sonst sollte an ihrer Wohnungstür klingeln um diese Zeit als Michael? Und was konnte der wohl wollen?
Das war ja wohl eindeutig. Sie brauchte sich das nicht zu fragen.
„Komme!“, rief sie in Richtung der Wohnungstür, aber sie blieb noch eine Minute sitzen, stopfte sich noch einen Löffel Eis in den Mund, bevor sie dann ganz langsam zur Tür schritt und ihm öffnete:
„Ach, das ist ja eine Überraschung! Du, mit dir habe ich gar nicht gerechnet!“
„Darf ich reinkommen?“, fragte Michael irritiert, da Alina sich im Türrahmen breit gemacht hatte und ihm den Weg versperrte.
„Was gibt’s denn?“
„Nicht hier im Treppenhaus. Komm schon, lass mich rein!“
„Komm schon? Da ist aber jemand garstig! Wenn du so bist, dann sollten wir besser warten, bis du wieder bessere Laune hast! Was meinst du?“
„Ich bitte um Entschuldigung! Aber ich muss dich dringend sprechen!“
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so spät abends eigentlich gar nichts mehr muss. Und ...