Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... erleichtert.
„Danke! Danke! Danke!“, meinte er. „Ich tue auch alles, was du willst!“
„Das hast du schon mal gesagt, und es ist dir nicht so gut bekommen! Aber du musst ja selbst wissen, was du so von dir gibst. Wie wäre es, wenn du dich mal nützlich machst? Du könntest mal mein Bad putzen. Da steht auch noch schmutziges Geschirr in der Küche. Und einmal die Wohnung feucht durchwischen wäre auch mal wieder angebracht!“
Er sah sie verständnislos an.
Er sollte putzen?
War das ihr ernst?
Aber sie sah nicht nach Scherzen aus.
Was blieb ihm anderes übrig? Er nickte und fügte sich seinem Schicksal.
Als er mit gesenktem Kopf aufstand, zischte Alina schmerzverzehrt auf: „Oh, oh, oh! Mein Hals! Es zieht schon wieder!“
Michael seufzte und ließ sich wieder auf die Knie nieder. Dann kroch er ins Bad.
Er fand die Putzutensilien, betrachtete sie wie Artefakte aus einer fremden Welt, füllte schließlich einen Eimer mit warmem Wasser und kippte von allen Mittelchen einen guten Schuss hinein.
„Viel hilft viel“, dachte er.
Und dann schrubbte er, wischte, wusch. Seine Bewegungen waren ungelenk, er hatte so etwas noch nicht oft gemacht. Eigentlich konnte er sich nicht entsinnen, überhaupt schon mal so richtig geputzt zu haben.
Wie weit war er gekommen? Vom großartigen, vielleicht etwas unterschätzten Starinnenarchitekten zu einem auf den Knien kriechenden Putzmann.
Aber was blieb ihm übrig?
Er war einfach abhängig von ihr.
Er musste es tun.
Er ...
... wollte, dass sie zufrieden war, denn nur, wenn sie glücklich war, konnte er es auch sein. Er war von ihr abhängig, und er wollte es sein. Es war ein goldener Käfig, in dem er lebte, und war gerade dabei, ihn auch noch zu polieren. Und das war in Ordnung. Er hatte seinen Platz gefunden. Wenn sie wollte, dass er auf dem Badezimmerboden vor dem Klo kroch und es sauber machte, dann war das eben so. Dann tat er das. Wenn er nur am Ende sein Ziel erreichte.
Aus dem winzigen Wohnzimmer erklang der Fernseher wieder. Irgendwelche Asis brüllten sich gegenseitig an. Es klang nach RTL2. Er schaute kein Fernsehen.
Fühlte sich so das Leben von diesen Paaren an, die diesen Lebensstil permanent lebten? Er putzte das Klo, sie stopfte Eis in sich rein und schaute RTL2? Im Moment war er damit zufrieden.
Wenn sie nur ihr Versprechen einlöste!
Nach zwei Stunden hatte er seine Arbeit erledigt, wie sie es befohlen hatte. Seine Knie schmerzten, aber die Demütigung und das Gefühl ihr unterlegen zu sein und auf ihre Gnade angewiesen zu sein, das war noch immer stark und brannte in ihm.
+ + +
Alina saß nur scheinbar teilnahmslos vor der Glotze. Aber von dem Programm nahm sie nichts wahr. Aus den Augenwinkeln versuchte sie einen Blick auf ihn zu werfen, wie er da werkelte. Wie geil war das denn? Nie wieder putzen! Sie musste ihn nur zu ihrem Putzsklaven abrichten.
Diese ganze Sache und Michael machten sie schon scharf. Dass er sich vor ihr auf den Boden warf, dass er ihre Wohnung ...