1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... putzte, obwohl sie ihn seiner Sexualität beraubt hatte! Wie blöd konnte man sein, dass er ihr dafür auch noch dankbar war? Es war natürlich rührend, wie sehr er sich um sie kümmerte in der vagen Hoffnung, doch noch zum Schuss zu kommen!
    
    Als Michael mit einer Hingabe, die sie selbst nicht an den Tag legen konnte, ihren Badezimmerboden schrubbte, hatte sie sich schnell von der Couch gestohlen und ihren Block mit all ihren Aufzeichnungen genommen. Sie hatte eine Sektion eingerichtet für Ideen, die sie noch umsetzen wollte. Sie hatte sich sogar schon eine etwas edlere Kladde gekauft, eine von Moleskin, recht teuer war das Teil gewesen (zumindest für ihre Verhältnisse). Sie wollte dem Ganzen etwas mehr Stil geben und nicht mehr auf einem billigen Block aus dem Aldi ihre teuflischen sexuellen Pläne skizzieren. Sie musste dem Ganzen etwas mehr Würde geben.
    
    Sie überlegte auch, ob sie so etwas wie ein Domina-Tagebuch führen sollte, in dem sie alles festhielt, was sie mit Michael so anstellte. Es hätte den Vorteil, dass sie wusste, was sie bereits getan hatte und wie es bei ihr und Michael angekommen war. Sie erhoffte sich vor allem davon, dass sie etwas erfuhr über ihre und Michaels Entwicklung. Es schien ihr, dass sie sich in der letzten Zeit ziemlich verändert hatte, was ihre Sexualität betraf, und sie hätte diese Änderungen gerne nachgehalten, um herauszufinden, was das über sie sagte.
    
    Nun, an diesem Abend aber ging es nicht darum. Sie hatte sich schon gedacht, dass ...
    ... Michael mal irgendwann wegen seines Gürtels angekrochen kam. In einer langweiligen Vorlesung hatte sie angefangen, ihre Ideen aufzuschreiben. Sie hatte eine Menge Einfälle. Die reichten für einige Sessions.
    
    Weil sie nichts falsch machen und nicht dilettantisch improvisieren wollte, sah sie sich ihre Notizen an. Und sie merkte, dass ihre Finger immer wieder in ihren Schoß wanderten, während sie so überlegte, was sie mit Michael anstellen würde. Während sie so plante, kam ihr eine neue Idee. Eine ziemlich mutige sogar. Und es war eine spontane Idee. Sie hatte zu tun mit einem Spielzeug, das sie Michael bisher vorenthalten hatte. Alina hatte es online mit all den anderen Sachen bestellt. Es war so etwas wie das Krönungsstück in ihrer Sammlung, und sie musste sich eingestehen, dass sie ein wenig Angst hatte, es einzusetzen. Es wäre schon ziemlich extrem. Zumindest im Rahmen dessen, was sie bisher so gewagt und mit Michael erlebt hatte. Aber nun dachte sie eben daran, es anders einzusetzen.
    
    Sollte sie das tun?
    
    Ihre Finger, die immer wieder unter den Block huschten, rieten ihr dazu. Ihr Verstand hingegen zweifelte. Das war wieder so eine spontane Sache, die in die Hose gehen konnte. Und wenn es das tat, dann aber gewaltig.
    
    Das konnte sie nicht riskieren.
    
    Vielleicht war Plan B, der viel konventioneller und weniger exotisch war, ohnehin besser, denn sie hatte etwas vor, das Michael die Socken ausziehen würde!
    
    Alina kritzelte, strich durch, veränderte ihren Plan und war ...
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