1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... nachdenken. Sie war nur einmal an der Bühne gewesen. Sie stand nicht so auf Musik.
    
    „Ein paar“, tippte sie.
    
    „Müde?“
    
    „Warum?“
    
    „Hört man.“
    
    „Ach! Hört man also.“ Sie richtete sich auf.
    
    „Wie du schreibst“
    
    „Frauenversteher oder was?“
    
    „Alinaversteher!“
    
    „So, so. Was macht dein kleiner Bursche?“
    
    „Der ist entspannt“
    
    „Du auch?“
    
    „Ich bin auch entspannt“
    
    „Kein Druck auf der Leitung?“
    
    „Sehr romantisch!“
    
    „Ach, bist du jetzt romantisch drauf?“
    
    „Immer! Kennst mich doch!“
    
    „Ich würde tippen, du willst nur deinen kleinen Bubi ein wenig strecken!“
    
    „So egoistisch bin ich nicht!“
    
    „Ach! Seit wann nicht mehr?“
    
    „Dein Wohl liegt mir am Herzen!“
    
    „Na dann! Ich hau mich noch ein bisschen aufs Ohr. Waren lange Tage und kurze Nächte. CYA!“
    
    Alina legte das Handy beiseite, aber eine letzte Nachricht kam noch.
    
    „Ich warte auf dich!“
    
    Sie schaute auf die Nachricht, bis sie vom Bildschirm verschwand.
    
    Das war nett!
    
    Netter zumindest als die Stimmung im Auto.
    
    Obwohl ihr nicht der Sinn nach Spielchen mit Michael stand. Erst brauchte sie eine Dusche und dann eine Menge Schlaf. Und dann was Richtiges zu essen.
    
    Alina klemmte ihre Jacke gegen die Scheibe, lehnte ihren Kopf darauf und versuchte etwas zu schlafen.
    
    Als sie aufwachte, bog das Auto gerade in ihre Straße.
    
    Sie waren da.
    
    Sie streckte sich. Ihr Körper fühlte sich steif und schwer an.
    
    Sie stieg aus, bedankte sich fürs Fahren, sagte ein nicht ernst gemeintes: „Danke. Es ...
    ... war schön! Müssen wir mal wieder machen!“, holte ihre Tasche aus dem Kofferraum und ging dann ins Haus.
    
    Sie seufzte, als sie das Treppenhaus sah. Aber das würde sie auch noch schaffen. Mit müden Knochen stapfte sie die Stufen hoch.
    
    Als sie im vierten Stock ankam, öffnete sich die Tür zu Michaels Wohnung.
    
    „Da bist du ja endlich! Ich habe dich schon erwartet!“
    
    Alina sah ihn an und versuchte dann sein Angebot abzulehnen.
    
    „Du, mir ist nicht so nach Spielchen. Heute nicht. Das war echt stressig!“
    
    „Verstehe ich doch, aber ich habe ein bisschen was vorbereitet!“
    
    Sie seufzte, und im nächsten Moment hatte Michael ihr auch schon die Tasche aus der Hand genommen und zog sie in seine Wohnung.
    
    „Na gut, na gut!“, meinte sie. „Aber nur kurz!“
    
    Im Flur brannten Dutzende von Kerzen, die wie die Befeuerung einer Landebahn den Weg wiesen.
    
    Michael führte sie in das Wohnzimmer.
    
    „Wow!“, meinte Alina. „Da hast du dir aber Mühe gegeben!“
    
    Die Rollladen waren heruntergelassen, und im Wohnzimmer standen Hunderte von Kerzen, die das Zimmer in ein warmes Licht tauchten.
    
    „Nach all dem Stroboskop-Geflacker und der Lightshow dachte ich, dass deine Augen es im Moment eher gedimmt mögen. Unplugged quasi. Deswegen ganz analoge Kerzen.“
    
    „Sehr aufmerksam von dir!“
    
    Er führte sie zur Couch, auf der sie sich seufzend niederließ.
    
    „Sekunde!“, meinte er und verschwand in der Küche, um einen Moment später mit einem Tablett zurückzukommen. Einige Sushi-Stücke waren auf einem ...
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