1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Holzbrett drapiert, ein Glas Sekt und eines mit Orangensaft standen ebenso darauf wie eine weitere brennende Kerze.“
    
    „Noch eine Kerze!“ Sie schmunzelte. „Lass mich raten: Damit meine entzündeten Augen nicht danebengreifen!“
    
    „Ganz genau!“
    
    „Und Sushi! Selbst gemacht?“
    
    „Leider nicht. Es ist wohl nicht so leicht, den Reis richtig hinzukriegen und die Ausbildung zum Sushi Chef dauert wohl zehn Jahre. Ich hatte nur ein Wochenende!“
    
    „Und du musstest ja noch die ganzen Kerzen aufstellen.“
    
    „Und die Orangen auspressen!“
    
    Er hielt ihr das Tablett hin.
    
    „Saft oder Sekt?“
    
    „Ich denke, ich entscheide mich für den Saft. Vitamine kann ich jetzt brauchen.“
    
    „Sehr wohl!“
    
    Sie nahm das Glas und einen tiefen Schluck.
    
    „Ist es nicht zu kalt?“
    
    „Perfekt!“
    
    „Sehr schön. Wie sieht es mit ein paar Stückchen Sushi aus? Die Stäbchen habe ich hier, sie sind aus Bambus, aber ich habe sie nicht selbst geschnitzt.“
    
    „Oh, das ist schade! Vielleicht beim nächsten Mal!“
    
    „Möchtest du selbst essen?“
    
    „Meine ermatteten Finger würden sich freuen, wenn du die Stäbchen bedienen würdest.“
    
    „Sehr wohl, die Dame möchte gefüttert werden!“
    
    Er fütterte sie mit einigen Stücken, die mal in Sojasoße und mal in Wasabi getunkt wurden.
    
    + + +
    
    Alina hatte nicht so viel Ahnung von Sushi, aber es schmeckte. Sie fand es amüsant, wie sehr er sie umgarnte und hofierte. Sie hatte nichts vorbereitet, war auch zu müde, fühlte sich zu verschwitzt und abgespannt für irgendwelche ...
    ... Spielereien. Aber es war ja auch nicht ihre Aufgabe. Sie hatte ihm gesagt, dass er sich um sie kümmern sollte. Dann sollte er das auch. Im Hintergrund standen natürlich immer sein Keuschheitsgürtel und seine Befriedigung. Nun, wenn er sich ein wenig anstrengte, würde sie ihm diese vielleicht gewähren. Ihr war nicht nach Sex. Sie wollte sich nur ein wenig entspannen. Bisher gestand er ihr das ja zu. Das Sushi sättigte sie, ohne schwer im Magen zu liegen, und der Orangensaft war köstlich.
    
    „Darf ich vorschlagen, dass wir unseren Aufenthaltsort verlagern?“, meinte Michael in seiner dienenden Art, die sie an einen Butler erinnerte.
    
    „Ach? Was schlägst du vor?“
    
    „Das Bad, wenn ich bitten darf.“
    
    „Das Bad? Ist dieser Ort nicht ein wenig unkonventionell?“
    
    „Lass dich überraschen.“
    
    „Nun gut!“
    
    Er hielt ihr die Hand hin, und sie nahm sie als Hilfe an, aufzustehen.
    
    „Ich habe schon sehr gut auf der Couch gesessen.“
    
    Der Weg ins Bad war wieder mit Kerzen gesäumt und auch im Badezimmer waren mindestens hundert aufgestellt. Michael hatte sich Mühe gegeben, das musste man ihm lassen. Alina wollte nicht wissen, wie viel Arbeit es war, die wieder wegzuräumen und den Wachs wegzukratzen. Nun, das war seine Sache.
    
    Er hatte ein großes Bad. Michael hatte ihr erklärt, dass das jetzt modern war. Ein großes Bad zu haben: Das Badezimmer als Wellness-Bereich. Sie hatte schon gemerkt, dass er sehr stolz darauf war.
    
    Es war geräumig, hatte eine separate, begehbare Dusche und eine riesige ...
«12...153154155...162»