1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Weinregal an der Stelle gehabt.“
    
    Sie konnte es nicht glauben.
    
    „Du hast das Ding noch nie benutzt? Wahnsinn! Wir müssen unbedingt mal zusammen Reis und Gemüse dünsten!“
    
    „Auf jeden Fall!“, stimmte Michael enthusiastisch zu, und da wurde Alina bewusst, dass sie schon ihre gemeinsame Freizeit plante. Aber Michael schien daran keinen Anstoß zu nehmen:
    
    „Ich kenne einen großartigen Asia-Laden, da gibt es handgemachtes chinesisches Porzellan! Und du bekommst dort die beste Fischsauce.“
    
    Okay, warum nicht? Einen Insider, der ihr die Geheimtipps der Stadt zeigen konnte, das war genau das, was Alina brauchte. Michael schien in dieser Hinsicht hilfsbereit. Er schien entspannt zu sein, ein wenig unkonventionell, für ihren Geschmack etwas zu materiell. An Statussymbolen schien er Gefallen zu finden. Seine Wohnung war geschmackvoll eingerichtet, das musste man ihm lassen. Es fanden sich nicht viele Möbel oder Einrichtungsgegenstände darin, aber die wenigen kamen umso mehr zur Geltung. Das war anders als die Wohnungseinrichtung, die sie kannte. Die Dinge schienen hier zusammenzupassen. Ihre Eltern hatten auf so etwas nie geachtet. Da wurden Möbel einfach irgendwohin gestellt. Was zusammenpasste und was nicht, war nie eine Frage. Hier lag auf jeden Fall eine Idee zugrunde.
    
    Ein wenig verursachte er ihr Minderwertigkeitskomplexe, denn sie musste erkennen, dass sie außer „schön“ keinen klugen Satz zu dem Stil der Wohnung sagen konnte. Sie hatte einfach keine Ahnung.
    
    Es half ...
    ... auch nichts, dass er ihr drei verschiedene Weine vorschlug, und sie keinen Plan hatte, für welchen sie sich entscheiden sollte. Sie wählte am Ende den Merlot, und Michael meinte, dass das eine sehr gute Wahl gewesen sei, und dass sie offensichtlich etwas von Wein verstünde. Sie nahm an, dass er ihr schmeicheln wollte, und sie fand das in Ordnung.
    
    Alina hatte einen grünen Salat geplant, eine vegetarische Bolognese und zum Dessert einen Fruchtquark. Sie war zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Bio-Supermarkt und begeistert gewesen.
    
    Es gab also viel zu tun. Alina kochte gerne, und wenn ihre Brüder sich einigermaßen benahmen, dann kochte sie auch mit denen zusammen. Sie übernahm dann immer das Heft des Handelns und dirigierte. Knapp, präzise, auf den Punkt. Nur so konnte das gehen.
    
    Da Michael ziemlich offen zugegeben hatte, dass er keine Ahnung vom Kochen hatte und die ganze beeindruckende Kücheneinrichtung nur Fassade war, übernahm sie also das Kommando und dirigierte Michael in dieser fremden Küche.
    
    Es stellte sich schnell heraus, dass Michael sich ungeschickter anstellte als ihre jüngeren Brüder.
    
    Es reichte nicht, ihm zu sagen, er solle das Nudelwasser aufsetzen. Sie musste ihm auch den Topf zeigen und erklären, wie viel Wasser er einfüllen musste. Die Tomaten schnitt er zu klein, die Möhren zu groß. Die Zwiebeln schnitt sie lieber sofort selbst.
    
    Schon bald kommunizierte sie nur noch in der Befehlsform.
    
    Michael machte es nichts aus, dass das so Mädchen, ...
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