1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... schnitt er das Gemüse, hockte da wie ein Idiot auf dem Boden und über ihr saß auf dem Hocker mit übereinandergeschlagenen Beinen Alina.
    
    Wenn er den Kopf ein wenig hob, sah er ihre Beine. Die schwarzen Strümpfe ließen sie umso attraktiver aussehen, und würde er seinen Kopf noch etwas weiter heben, könnte er unter ihren Rock sehen. Aber er traute sich nicht, denn Alina ließ ihn nicht aus den Augen, und so blieben ihm nichts als seine Phantasien, und er musste sich vorstellen, was sie unter dem Stoff wohl verbarg.
    
    Je länger er auf der Pizza saß, desto mehr weichte sie auf. Er spürte den mittlerweile matschigen Teig unter sich. Was für kranke Ideen hatte sie nur?
    
    „Schneid das kleiner! Und gerade! Schneller! Wie du das Messer hältst! Wie ein totaler Anfänger!“
    
    Als er alles geschnitten hatte und Alina einigermaßen zufrieden war, ließ sie ihn aufstehen. Die Abdrücke seiner Pobacken waren in dem matschigen Brei unter der Plastikfolie eindeutig zu erkennen.
    
    Sie ließ ihn das geschnittene Gemüse in eine Schüssel geben und setzte ihre Anweisungen fort:
    
    „Ich will Croutons. Also toastest du mir Brot! Aber vorher schneidest du die Kruste ab!“
    
    „Jawohl!“
    
    Michael tat, wie ihm geheißen.
    
    „Mach mir eine Vinaigrette!“
    
    Er sah sie fragend an.
    
    „Du weißt nicht, wie man die macht, richtig?“
    
    „Nein, leider nicht!“, musste er zugeben.
    
    Sie seufzte: „Du bist so ein Nichtsnutz!“
    
    Er zuckte hilflos mit den Schultern.
    
    „Also muss ich dir das auch noch zeigen! Aber ...
    ... vorher will ich, dass du diese Pizza da loswirst!“
    
    Er sah auf den traurigen, matschigen Klumpen am Boden.
    
    „Heb sie auf!“
    
    Er hob sie auf.
    
    „Gib sie mir!“
    
    Er reichte ihr das labberige, matschige Teil.
    
    „Mach das Fenster auf!“
    
    Er öffnete das Küchenfenster und war froh, dass er ein wenig Distanz zwischen sich und ihr bekam.
    
    „Komm her!“
    
    Er ging zurück zu ihr. Mit spitzen Fingern hielt sie ihm die halb aufgetaute Pizza vor.
    
    „Weißt du, was das ist?“
    
    Er schüttelte den Kopf.
    
    „Das ist deine Selbstachtung! Sieht ziemlich erbärmlich aus. Was meinst du?“
    
    Er nickte und schaute beschämt zu Boden.
    
    Michael wäre am liebsten im Boden versunken. Wie sie ihn demütigte und erniedrigte! Und er war gleichzeitig vollkommen scharf darauf.
    
    Mit einer schwungvollen Bewegung warf sie das schwabbelige Teil wie eine Frisbee Scheibe aus dem Fenster. Ein paar Sekunden lang geschah nichts, dann hörte er das Quietschen von Fahrradreifen und entfernt eine wütende Stimme: „Was soll der Scheiß?“
    
    „Da geht‘s hin!“ Sie lachte. Michael wusste nicht, was sie meinte. „Der letzte Rest deiner Männlichkeit!“
    
    Noch nie hatte eine Frau so etwas zu ihm gesagt. Noch nie war er so scharf gewesen. Er war bereit sich vor ihr in den Schmutz zu werfen. Er war bereit, ihre Füße zu küssen, wenn sie nur damit aufhörte, oder vielleicht besser, wenn sie weitermachte.
    
    „Das macht dich an, was?“ Sie lachte abschätzig. „Weißt du, was meinem Salat noch fehlt? Ich will eine Salami.“
    
    Was ...
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