Die Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: naschmi
... aber dieses Mal ließ Michael seine Gedanken nicht frei laufen. Stattdessen hing er dieser Phantasie nach, die ihm diesen Ärger bereitet hatte. Die waren schon geil gewesen, das konnte er nicht leugnen. Wollte er auch nicht. Aber was war das mit dieser gefrorenen Pizza gewesen? Was da in seinem Kopf vorging. Er wusste nicht, ob das kreativ oder krank war. Er konnte Alina schlecht nach ihrer Meinung fragen. Aber er hätte es gerne. Er hätte sich ihr gerne geöffnet, vor ihr alle Geheimnisse ausgebreitet.
Er hätte sich gerne in ihre Hände begeben.
„Während sie weiter diese banalen Sachen machten wie eben Gemüse zu schneiden und zu kochen, etwas, das richtige Köche sehr viel besser konnten, weshalb man ihre Dienste in Anspruch nehmen sollte, beschäftigte er sich mit einer anderen Frage.
Aber er sprach sie erst aus, als sie ihr Essen beendet hatten.
Es war köstlich gewesen, das mussten beide zugeben. Michael hatte das vegetarische Hauptgericht erstaunlicherweise genossen, auch wenn ihm zwischendrin das Fleisch ein wenig gefehlt hatte. Aber er war satt geworden.
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Alina hatte die Vorspeise als etwas fad empfunden. Sie fand, dass Michael mit Essig und Öl zu sparsam gewesen war. Aber wenn man nicht alles selbst machte, durfte man sich auch nicht beschweren. Zudem war Michael erstaunlich amüsant gewesen. Er hatte eine seltsame Sicht der Welt, die ihr manchmal naiv schien, manchmal kriminell sorglos. Ihn schien nichts zu bekümmern, nichts bereitete ihm Sorgen. Er ...
... war entspannt, was das Leben anging und von sich überzeugt. Nicht immer auf eine arrogante Weise. Sie konnte es nicht genau beschreiben. Er schien von den Problemen der Welt wenig zu wissen. Dafür lebte er ganz gut in seiner eigenen Welt mit ihren eigenen Gesetzen.
Sie musste einige Male an den Spruch denken, den man Marie Antoinette zusprach: „Wenn die Armen kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!“ Der passte irgendwie, auch wenn Michaels Ignoranz sicher nicht so groß war und sie ihm unrecht tat.
Aber er war in einem goldenen Käfig aufgewachsen, was sollte man da erwarten? Man konnte ihm schlecht vorwerfen, dass er das wahre Leben nicht kannte als Sohn einer viel zu reichen Familie.
Alina hatte ein wenig befürchtet, dass ihre unbedachte Salami-Bemerkung den Abend zerstört hatte. Eine ganze Weile danach war er nämlich recht still gewesen. Dass er an einem Plan brütete, war ihr nicht bewusst.
Sie hatten sich kurz über seinen Beruf unterhalten. Alina konnte es nicht glauben, dass Menschen sich Leute holten, die ihnen die Wohnung oder was auch immer einrichten ließen. Ihrer Meinung nach musste es einem selbst doch gefallen, wie man wohnte. Konnte man das anderen überlassen? Man musste schon ziemlich reich sein, wenn man solche Dinge nicht selbst in die Hand nehmen wollte.
Danach hatten sie sich über Alinas Studium unterhalten und ihre Ausbildung zur Industriekauffrau zuvor. Sie hatte ihm ihre Gründe erläutert, warum sie ihre Ausbildung gehasst hatte, und die ...