1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Ideen vortanzen?“
    
    „Ich meine ja nur. Ich will ja nicht gegen irgendwas verstoßen!“
    
    Pampig wird er jetzt, dachte Alina. Wollte er sie testen? Ihre Autorität? Aber natürlich hatte er auch irgendwie Recht. Sie hatte ihm mehr als eine Silbe verboten.
    
    „Ich erlaube dir zu sprechen!“, sagte sie gönnerhaft.
    
    Augenblicklich sprühten seine Augen voller Enthusiasmus. Er zog ein paar gefaltete Blätter aus seiner Gesäßtasche, entfaltete sie und begann einen Vortrag, der von einer nicht für möglich gehaltenen Verve strotzte. Dummerweise verstand Alina nur die Hälfte. Ziemlich schnell erkannte sie, dass sie keine Ahnung hatte, was so ein Innenarchitekt eigentlich tut, und dass ein paar Blicke in die Buchhaltung sie noch nicht zu einer Unternehmensberaterin machten.
    
    Sie hatte verstanden, dass er neue Kunden akquiriert hatte, dass er seine Arbeitsweise ändern würde, dass er mehr Kontakt halten wollte. Aber ehrlich gesagt verstand sie nicht so richtig, was er vorhatte. Offensichtlich glaubte er, dass sie nach dem Blick in seine Bücher eine präzise Kennerin seiner Firma war. Das war sie nicht. Aber sie wollte auch nicht nachfragen und ihre Ignoranz offenbaren. Also hörte sie zu, nickte, stellte hier und da ein paar Fragen, die intelligent klingen und beweisen sollten, dass sie aufmerksam zuhörte. Aber eigentlich hörte sie nicht zu. Es war nämlich schrecklich langweilig. Lieber hätte sie ihn ihre Ballerinas apportieren lassen.
    
    Um ehrlich zu sein, sie hatte bei den fünf Punkten ...
    ... so etwas erwartet wie dies:
    
    Erstens: Er würde sein Geschäft ernster nehmen.
    
    Zweitens: Er würde mehr auf seine Ausgaben achten.
    
    Drittens: Er würde nicht so viel Mist kaufen.
    
    Viertens: Er würde mehr Kunden akquirieren.
    
    Fünftens: Er würde sich einfach mehr bemühen.
    
    Aber Michael hatte sich wirklich detaillierte Gedanken gemacht, um sie zu überzeugen. Das war nett, aber es interessierte sie an diesem Tag gar nicht.
    
    Nun gut. Da musste sie jetzt durch.
    
    Sie unterdrückte ein Gähnen.
    
    Michael kniete immer noch vor ihr, aber die spielerische Stimmung war bald etwas verflogen. Ein Blick in seinen Schritt verriet ihr, dass sein Blut in seinem Hirn zirkulierte, zumindest war es nicht mehr in seinen Lenden.
    
    Ihr Plan hatte interessanter geklungen. Da hatte er vor ihr gekniet, während sie eben in dem Schreibtischsessel saß. Er sollte seine Schenkel auseinander halten, und sie hatte vorgehabt, während er seine Ideen vortrug, mit ihrem Fuß zwischen seinem Schritt zu spielen. Sie hätte gute Ideen belohnt, indem sie mit ihrem Fuß seinen Schritt streichelte, und bei einer schlechten Idee hätte sie ein wenig Druck ausgeübt, vielleicht ganz leicht zwischen seine Beine getreten. Nicht, um ihm richtige Schmerzen zu bereiten, sondern um ihm ein wenig Angst einzujagen und ihre Möglichkeiten zu zeigen. Sie hätte so zart und sanft seinen Schritt massieren können, und vielleicht einen Augenblick später zugetreten, um ihm zu zeigen, wie unberechenbar sie war.
    
    Sie hatte sich ...
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