1. Die Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: naschmi

    ... Michael auch so? Brannte seine Kerze vielleicht sogar noch heller und noch kürzer als die ihres Ex?
    
    Sie würde es herausfinden.
    
    Kapitel 18 Sicherheitsmaßnahmen
    
    „Ich mache mir ein wenig Sorgen!“
    
    „Über was?“ Michael war verwirrt.
    
    Alina hatte einfach bei ihm geklingelt. Es war schon nach zehn Uhr, Michael langweilte sich vor dem Fernseher. Der Beamer projizierte ein Bundesligaspiel, aber er schenkte ihm keine Beachtung. Stattdessen surfte er mit seinem Laptop und nippte immer wieder an seinem Rotwein. Ein Klient wollte unbedingt ausgefallene Stofftapeten, also recherchierte er Muster. Gleichzeitig kritzelte er auf einem Block herum, weil er Ideen für die Einrichtung einer Wohnung brauchte. Eigentlich künstlerisch vollkommen uninteressant für Michael, aber es brachte eben Geld ein, und er hatte sich der Idee verschrieben, nicht länger Verluste zu machen, sondern auf eigenen Beinen zu stehen.
    
    Da musste er nun über seinen Schatten springen.
    
    Er war sich der Ironie durchaus bewusst, dass dieser Weg über die Leute führte, die Kontakte zu seinem Vater herstellen wollten. Der Person also, von der er sich emanzipieren wollte. Aber so war das nun einmal. Man konnte nicht alles haben, und Michael fand es unverantwortlich, diese Leute, die ihm ihr Geld hinterherwerfen wollten, zu ignorieren. In diesem Fall deuteten sich am Horizont sogar große Geschäfte an, denn der Geschäftsmann, der eine kleine Kette von Hotels betrieb, nichts Großes, aber immerhin, wollte sich von ...
    ... Michael das Wohnzimmer neu einrichten lassen. Eigentlich aber wollte er sich bei Michaels Vater beliebt machen, um mit dem zusammen ein paar neue Hotels am Stadtrand diverser Mittelstädte zu errichten. Und da kam Michael dann wieder ins Spiel, denn es bestand die vage Aussicht, dass er die Einrichtung übernehmen könnte. Es sollten moderne Designhotels werden.
    
    Allein bei dem Begriff lief ihm schon das Wasser im Mund zusammen. Obwohl er sich eigentlich im Klaren war, dass das ein ziemlich großer Auftrag wäre, weitaus größer als alles, was er bis jetzt in Angriff genommen hatte. Und Michael musste zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wie man solch ein Projekt in Angriff nehmen sollte, denn eines war vollkommen anders als die Aufträge von Privatiers, mit denen er bislang zu tun gehabt hatte. Bei denen war Geld kein Problem. Im Gegenteil, es ging ihnen sogar darum, zu zeigen, dass sie es hatten und ausgeben konnten. Hotels aber waren was anderes. Da sollten die Dinge edel aussehen, mussten aber günstig sein. Man machte kein Geld mit Luxus, sondern mit dem Anschein davon. Das war ein anderes Arbeiten.
    
    Mit diesen Fragen jedenfalls beschäftigte er sich. Mit allen allerdings gleichzeitig, was sich nicht gerade positiv auf die Qualität seiner Arbeit auswirkte. Es war ein Herumspielen, ein Warten auf Eingebung, auf einen Geistesblitz, und der ließ auf sich warten.
    
    Umso dankbarer war er, als überraschend die Türklingel ging.
    
    Alina stand dort, und sofort war er hellwach.
    
    Mir ...
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