1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... unterwegs und biegen nach einiger Zeit von dieser auf einen Feldweg ab. Man könnte meinen, dass darauf nur landwirtschaftliche Fahrzeuge fahren. Wir werden zwar etwas durcheinander gerüttelt, aber der Weg ist befahrbar. Er führt uns durch einen kleinen Wald, hinter dem wir eine wunderschöne Villa erreichen. Die gesamte Fahrzeit beträgt knapp eine Stunde
    
    Mein Fahrer hält zielsicher auf die Garage zu. Mit einer Fernbedienung öffnet er das Tor, das sich hinter uns sofort wieder schließt. Für einen Außenstehenden war es absolut unmöglich mitzubekommen, dass ich in einem Van mit abgedunkelten Schreiben über das Nebenhaus in diese Villa außerhalb der Stadt gebracht wurde. Jetzt verstehe ich, warum die Beschattung des Lokals für uns nie etwas gebracht hat.
    
    Von der Villa auf dem Land hatten wir nicht den blassesten Schimmer. Wie auch, es gab nie eine direkte Verbindung. Dabei haben wir uns wirklich Mühe gegeben. Wir haben alle verdächtigen Leute, die das Etablissement in der Stadt verlassen haben, beschattet. Nicht ein einziges Mal ist einer von ihnen zu dieser Villa gefahren. Alle Beschattungen verliefen im Sand. Dass es einen Zugang zur Tiefgarage im Nebenhaus gibt, wussten wir nicht. Woher auch? Allein schon wegen dieser Erkenntnis hat meine Aktion schon nach weniger als zwei Stunden deutlich mehr an Informationen gebracht, als alle bisherigen Bemühungen zusammen.
    
    „Da sind wir!", meint er lapidar.
    
    „Das sehe ich", antworte ich. „Das ist also das ...
    ... `Amore`?"
    
    „Genau."
    
    „Ist das ein Puff?"
    
    „Wo denkst du hin? Das ist doch kein gewöhnliches Bordell. Das hier ist ein Ort, an dem sich Männer -- und manchmal auch Frauen -- nach Herzenslust vergnügen und alle sexuellen Wünsche erfüllen können. Hier werden alle ihre noch so geheimen Sexwünsche wahr."
    
    Der Barkeeper weiß offenbar mehr, als ich gehofft hatte. Wäre er ein kleines Licht in der Organisation, würde er diesen Betrieb nicht mit solcher Leidenschaft gegen den Vorwurf verteidigen, ein schnödes Bordell zu sein. Er ist also mehr Bad Boy, als ich gehofft hatte.
    
    Mein Begleiter steigt aus, geht um den Van herum und öffnet den hinteren Einstieg. Er reicht mir galant die Hand und hilft mir beim Aussteigen. Anschließend geht er auf eine Verbindungstür zu und dreht sich kurz davor um, um sich zu vergewissern, dass ich ihm folge. Als er sieht, dass ich dicht hinter ihm bin, öffnet er die Tür und wir erreichen über eine schlichte Kellertreppe einen prunkvoll gestalteten Eingangsbereich. Einen Moment bleibe ich interessiert stehen, um mich umzuschauen. Er bemerkt das und bleibt ebenfalls stehen.
    
    „Das ist die große Halle. Hier werden die Gäste empfangen. Dort drüben geht es zum Restaurant, das keine Wünsche offenlässt. Ein Sternekoch kümmert sich um das kulinarische Vergnügen der Gäste. Liebe geht bekanntlich durch den Magen", erklärt er. Anschließend deutet er auf eine weitere Tür. „Das ist der Clubbereich. Hier treffen die Gäste auf die Mädchen. Sie können sich vorab eines buchen, das dann ...
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