1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... steckt womöglich Berechnung dahinter? Will er mir vor Augen führen, was wir nicht herausgefunden haben, ich aber nicht mehr verraten kann?
    
    „Dort drüben ist ein Raum für Veranstaltungen", erklärt er. Dabei zeigt er auf eine weitere Tür. „Dort hinten geht es zum Pool und zum Wellnessbereich. Über einen Gang erreicht man von dort aus auch das Freigelände."
    
    „Ein Raum für Veranstaltungen. Was kann ich mir darunter vorstellen, in diesem exquisiten Etablissement?"
    
    „Das wirst du schon früh genug sehen", meint er ausweichend. „Einige unserer Kunden stehen ganz besonders auf das, was wir dort veranstalten."
    
    Ich kann mir gut vorstellen, welcher Art diese Veranstaltungen sind und ich glaube ihm aufs Wort, dass die Gäste ihren Spaß daran haben.
    
    „Im ersten Stock befinden sich verschiedene Zimmer, welche die Gäste nutzen können. Einige der Zimmer sind allerdings speziell eingerichtet", erklärt er weiter.
    
    „Es sind die Zimmer, wohin sich die Gäste zurückziehen können, um Spaß zu haben -- vermute ich?"
    
    „Langsam passt sich deine Ausdrucksweise den Gepflogenheiten des Hauses an", meint er und grinst zufrieden.
    
    „Gut, wie geht es nun mit mir weiter?", erkundige ich mich. „Ich soll doch mit dem Chef sprechen."
    
    „Nur Geduld", sagt Pablo ausweichend. „Bin ich dir nicht gut genug?"
    
    „Du könnest mir sogar gefallen und von mir aus können wir den ganzen Abend zusammen verbringen", antworte ich ehrlich. „Das Problem ist jedoch, ich bin nicht zum Vergnügen hier. Ich brauche ...
    ... einen Job."
    
    „Du bist sehr zielorientiert. Das gefällt mir", meint er. „In einer halben Stunde kommen die Gäste des Abends. Deshalb sollten wir den Ablauf und deine Aufgaben besprechen. Komm mit!"
    
    Pablo wirkt entschlossen, bleibt aber trotzdem höflich und zuvorkommend. Er geht auf eine Tür zu, auf der `Privat` steht und hält sie mir auf. Erst als ich drinnen bin, folgt er nach. Wir stehen in einem geräumigen Büro. Eine Front besteht komplett aus Glas und bietet einen Ausblick auf weite Teile des Außenbereichs. Das Büro selbst ist ausgesprochen sauber und aufgeräumt. Kein Blatt Papier liegt auf dem Schreibtisch. Die Einrichtung ist weiß und wirkt clean -- ja fast schon steril. Es passt genau genommen nicht zu der pompösen Welt vor der Tür. Alles, aber auch wirklich alles ist in weiß gehalten. Der Schreibtisch, die Sessel, der Besprechungstisch, an dem mindestens zehn Personen Platz finden, die Schränke und die Couchecke aus Leder.
    
    „Wow, das nenne ich ein Büro", staune ich.
    
    „Ich mag keinen Firlefanz. Sowohl bei der Einrichtung, wie auch bei Geschäften und in einer Beziehung. Gerade und klare Linien sind mir am liebsten", erklärt er. „Auch was uns betrifft."
    
    „Wie meinst du das?"
    
    Pablo bietet mir Platz auf der Couch an, er selbst geht zum Schreibtisch. Ich folge seiner Einladung und setze mich, wie er mir befohlen hat. Er holt etwas aus dem Schreibtisch und kommt dann zu mir herüber. Ich kann nicht erkennen, was er in der Hand hält.
    
    „Du gefällst mir."
    
    „Oh ...
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