1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... danke!"
    
    „Sowohl körperlich als auch vom Charakter her."
    
    „Aha", antworte ich etwas ahnungslos.
    
    „Du siehst hammerscharf aus und bist genau mein Typ. Das meinte ich mit körperlich."
    
    „Diesen Teil habe ich verstanden. Ich bin doch nicht blond", gebe ich Kontra. Bei Pablo huscht ein Lächeln über die Lippen.
    
    „Auch das habe ich bemerkt. Du bist nicht dumm, auch wenn du manchmal so tust."
    
    „Was heißt das schon wieder?", frage ich nach.
    
    „Deine Neugier solltest du zügeln", meint er und lächelt süffisant.
    
    „Ich bin eine Frau", halte ich dagegen. „Nur für den Fall, dass du das noch nicht bemerkt hast."
    
    „Das habe ich. Keine Sorge."
    
    Pablo hat die Couch erreicht und setzt sich ganz dicht neben mich. Seine Haltung ist so, dass er etwas schräg zu mir gewandt ist. Er hebt die Hand und hält mir etwas hin. Es ist aus schwarzem Stoff.
    
    „Zieh das an!", befiehlt er.
    
    „Ich soll heute schon als ... Nutte arbeiten?", frage ich.
    
    „Hier gibt es keine Nutten", stellt er klar.
    
    „Na klar, mir ist aber auf die Schnelle kein anderes Wort eingefallen. Wäre dir Kundenbetreuerin lieber?"
    
    „Ich werde mir das noch überlegen", meint er. Dabei hält er mir immer noch den Stoff hin. „Jetzt zieh dich schon an."
    
    „Ich habe noch nicht mit dem Chef gesprochen", wehre ich ab.
    
    „Ich bin der Chef!", stellt er klar.
    
    „Du?", spiele ich die Überraschte.
    
    „Ja ich", entgegnet er. „Oder hast du dir den Chef anders vorgestellt?"
    
    „Ich hatte gar keine Vorstellung vom Chef. Ich habe ...
    ... dich für den Barkeeper gehalten, weil du im anderen Laden hinter der Theke gearbeitet hast."
    
    „Das mache ich öfters, wenn es zu einem Vorstellungsgespräch kommt."
    
    „Dann kannst du die Frau in aller Ruhe begutachten."
    
    „Genau."
    
    „Wie habe ich mich geschlagen?"
    
    „Bisher gut", meint er. „Im Moment zickst du aber herum."
    
    „Oh Entschuldigung!", beeile ich mich zu sagen.
    
    Ich beginne sofort mich auszuziehen. Erneut verfolgt Pablo genau, was ich tue und mustert eingehend meinen Körper. In seinen Augen liegt so etwas wie Vorfreude. Offenbar hat er noch Pläne für den Abend. Pläne mit mir.
    
    „Du bekommst die Kleidung, wie sie jedes unserer Mädchen tragen muss. Wer für einen Kunden reserviert ist, trägt schwarze Unterwäsche, wer noch frei ist weiße", erklärt er.
    
    „Ich bin also von dir gebucht?"
    
    „Sozusagen. Ich will mit dir zu Abend essen und dich dabei kennenlernen."
    
    „Was ist nach dem Essen?"
    
    „Das lassen wir auf uns zukommen."
    
    „Wir haben aber noch gar nicht darüber gesprochen, ob ich tatsächlich hier arbeiten werde, als was und auch nicht darüber, wie viel du zahlst."
    
    Pablo grinst, zeigt sich aber ausgesprochen gelassen. Er antwortet nicht sofort. Stattdessen schaut er ungeniert zu, wie ich aufstehe, um den Tanga nach unten zu ziehen. Ich überlege kurz, wie ich mich dabei hinstellen soll, entscheide mich dann aber dafür, ihm zugewandt zu bleiben.
    
    „Dreh dich um!", befiehlt er.
    
    Gehorsam drehe ich mich mit dem Rücken zu ihm. Als ich mich bücke, um das ...
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