In den Klauen des Bösen
Datum: 26.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
... habe beinahe Mitleid mit ihm. Ich bin nur da, um ihn auffliegen zu lassen. Ich nutze seine Zuneigung oder wie man es sonst nennen will, schamlos aus. Doch da fällt mir wieder meine Schwester ein, die sich in den Händen dieses Verbrechers befindet und finde ihn plötzlich gar nicht mehr bemitleidenswert. Es ist doch genau er der Mann, der meine Schwester als Sklavin verkaufen will.
„Wie sollen wir es angehen?", erkundigt er sich unsicher.
„Das soll ich dir sagen? Du bist doch der Chef!", antworte ich versöhnlich. „Ich würde vorschlagen, ich arbeitest in diesem Laden und wir nützen die Zeit, um uns besser kennenzulernen. So machen es doch auch andere Paare, sie lassen sich Zeit und schauen, ob der andere zu ihnen passt. Wer weiß, am Ende kommen wir drauf, dass wir völlig verschieden sind und uns nur streiten."
„Das wäre ein guter Vorschlag, würden wir in einem Büro arbeiten. So aber bin ich mit dieser Lösung nicht einverstanden. Ich will nicht, dass dich andere Männer anfassen", stellt er klar.
„Ich kann auch als Bedienung im Restaurant arbeiten", schlage ich vor. „Oder es gibt einen anderen Job, bei dem mich die Männer in Ruhe lassen."
„Heiß, wie du bist?", wirft er skeptisch ein.
„Mein Gott, ich bin nicht zerbrechlich. Wenn mir einer auf den Hintern tatscht, ist das nicht so schlimm."
„Den würde ich umbringen. Was mir gehört grapscht kein anderer an!"
Er sagt das mit einer Entschlossenheit, die mir beinahe Angst einjagt. Pablo scheint ein sehr ...
... besitzergreifender Mann zu sein. Erneut stehe ich auf, beuge mich über den Tisch und hauche ihm einen Kuss auf den Mund. Diesmal küsse ich ihn deutlich länger und unsere Zungen treffen sich zum ersten Mal.
„Hat mir einer auf den Arsch geguckt?", frage ich, als ich mich wieder gesetzt habe.
„Mach keine Witze!", ermahnt er mich streng. „Nicht damit!"
„Du kannst mich doch nicht einsperren. Das will ich nicht und das würde eine Beziehung unmöglich machen. Du musst dich schon daran gewöhnen, dass mich andere Männer anschauen."
Er blickt ernst und grimmig drein. Offenbar lässt allein schon der Gedanke, dass mich andere Männer lüstern anschauen, die Eifersucht in ihm hochkochen. Ein Mann, der Mädchen als Sexsklavinnen verkauft, duldet nicht, dass andere Männer seine Freundin auch nur anschauen. Ich finde das im ersten Moment pervers. Vermutlich liegt es aber daran, dass er genau weiß, was anderen Männern durch den Kopf geht, wenn sie eine schöne Frau ansehen.
„Du bestimmst, dass ich diesen Fummel anziehe und dann soll mich keine anschauen. Wie passt denn das zusammen?", frage ich.
Pablo brummt nur kurz etwas Unverständliches, antwortet aber sonst nicht auf meine Frage. Er denkt angestrengt nach. In diesem Moment kommt die Bedienung und bringt die Vorspeise. Das verschafft ihm Zeit zum Nachdenken. Wir wünschen uns einen guten Appetit und essen schweigend.
Was Pablo durch den Kopf geht, weiß ich nicht. Ich nütze die Zeit, um die Situation für mich zu analysieren. Ich ...