1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... wollte mich einschleusen und langsam nach oben vorarbeiten. Stattdessen sitze schon am ersten Abend mit dem Boss der Organisation beim Abendessen. Keine Ahnung, warum er so auf mich reagiert. Er sieht doch jeden Tag hübsche Mädchen und könnte jede haben. Warum ist er ausgerechnet auf mich dermaßen fixiert?
    
    „Du bist ein paar Tage mein Gast. Wir verbringen viel Zeit miteinander und lernen uns kennen. Dann können wir entscheiden, ob wir ein Paar werden", schlägt er plötzlich vor.
    
    „Du hast dich schon entschieden?", frage ich ernst.
    
    „Eigentlich schon."
    
    „Dann machst du den Vorschlag meinetwegen?"
    
    „Du brauchst doch Zeit."
    
    „Pablo, ich mag dich. Du schaust gut aus, du weißt, was du willst und, wie du mit Frauen umgehen musst, damit sie dahinschmelzen."
    
    „Bist du dahingeschmolzen?"
    
    „In gewisser Weise schon."
    
    „Dann ist doch alles klar!"
    
    „Pablo!", ermahne ich ihn.
    
    „Was denn?", will er unschuldig wissen.
    
    „Die Kennenlernphase ist doch auch schön, aufregend und spannend."
    
    „Ich bin der Typ, dass ich alles sofort haben will."
    
    „Du bist ungeduldig", necke ich ihn. Dabei beuge ich mich erneut zu ihm hinüber und küsse ihn.
    
    „Sehr sogar", bestätigt er. „Bei dir ganz besonders!"
    
    „Du könntest jedes Mädchen haben, warum mich?"
    
    „Keine Ahnung", gibt er ehrlich zu. „Ich kann es nicht erwarten, dich zu besitzen. So etwas habe ich noch nie gefühlt."
    
    „Du wirst mich aber nie besitzen können. Das kann ich dir jetzt schon sagen. Dann würdest du mir die ...
    ... Luft zum Atmen nehmen."
    
    „War das bisher das Problem, warum meine Beziehungen gescheitert sind?"
    
    „Keine Ahnung", sage ich. „Kann schon sein."
    
    „Du bist die erste, die mir Grenzen aufzeigt. Das imponiert mir."
    
    „Ich will nur ehrlich sein."
    
    „Das beeindruckt und fasziniert mich."
    
    „Die anderen hatten vermutlich Angst vor dir."
    
    „Warum hast du dann keine Angst?"
    
    „Sollte ich?"
    
    „Nein, natürlich nicht."
    
    „Vermutlich sehe ich dich als Mann und nicht als das, was du bist."
    
    „Was bin ich?"
    
    „Ein Bordellbesitzer", kichere ich. „Auch, wenn du dieses Wort nicht gerne hörst."
    
    „Was sagst du zu meinem Vorschlag?"
    
    „Das könnte funktionieren. Versuchen wir es."
    
    „Aber heute Abend gehörst du mir!", stellt er klar.
    
    „Auch ohne Geld."
    
    Pablo schaut mich mit großen Augen an. Offenbar ist er überrascht, dass mich das Geld nicht interessiert. Er hatte vermutlich Angst, dass es mir nur darum geht. In seinem Kopf rattert es.
    
    „Obwohl du Schulden hast."
    
    „Die laufen nicht weg", antworte ich schmunzelnd.
    
    „Sicher nicht!"
    
    Kapitel 6
    
    Kaum, dass wir die Hauptspeise aufgegessen haben, erhebt sich Pablo und ergreift galant meine Hand. Zwei der Paare an den Nebentischen sind bereits verschwunden, die übrigen sind entweder noch beim Essen oder die Männer befummeln die Mädchen.
    
    „Keine Nachspeise?", frage ich.
    
    „Du bist die Nachspeise", kontert er. Dabei lächelt er verführerisch.
    
    Schmunzelnd erhebe ich mich. Auch wenn ich zufrieden sein kann, so schnell so ...
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