1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... abspielen", halte ich dagegen. „Dann würde ein Kleinwagen genügen."
    
    „Es ist doch nicht nur das Geräusch", tadelt er mich. „Das Vibrieren des Zwerchfells, der Sitze und des Lenkrades kannst du nicht aufnehmen."
    
    Wie zum Beweis, tritt er ins Pedal und beschleunigt. Der Motor heult auf, der Wagen macht einen Satz nach vorne, alles vibriert und es drückt mich in den Sitz.
    
    „In Ordnung, aufnehmen allein reicht nicht", gestehe ich.
    
    „Spürst du das Vibrieren an deiner Spalte?"
    
    „Es ist erregend, das gebe ich zu", stimme ich zu. „Aber hast du solche Tricks nötig, um eine Frau flachzulegen?"
    
    „Nein, das nicht", lenkt er ein. „Aber es ist auch geil zu wissen, dass dir die Möse kribbelt, wenn ich ins Gaspedal steige."
    
    „Du musst aber trotzdem zugeben, dass es auch ums Ego geht."
    
    „Natürlich!"
    
    Pablo grinst. Erneut beschleicht mich der Verdacht, dass sich niemand aus seinem Umfeld traut, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass ihm genau das an mir gefällt. Kann gut sein, dass ich damit auch einmal über die Stränge schlage und er dann möglicherweise nicht so gelassen damit umgeht. Ich werde wohl auf der Hut sein müssen. Doch dieses Risiko werde ich eingehen müssen. Ein wenig reizt es mich auch, ihn herauszufordern.
    
    Wir fahren schweigend dahin. Wir hängen offenbar beide unseren Gedanken nach. Ich mache mir Sorgen, ob die Kollegen, die mithören, auch die richtigen Schlüsse ziehen und rechtzeitig reagieren. Der Zugriff muss unbedingt morgen Abend ...
    ... erfolgen. Vorher besteht die Gefahr, dass wir die Mädchen nicht finden, da sie nicht zwingend im Haus sein müssen. Wenn Pablo dann nicht auspackt, dürfte es schwierig werden, meine Schwester noch zu befreien.
    
    Einen Moment lang denke ich erneut daran, dass die Kollegen jedes Detail mitbekommen. Sie sind immer live dabei. Ich frage mich, was die wohl von mir denken. Auch wenn sie wissen, dass ich mit Pablo schlafe, weil ich an ihn herankommen will, könnten sie mich trotzdem für eine Schlampe halten. Die Machos bei der Polizei sind einfach so, dass sie die Helden sind, wenn sie sich bei einer verdeckten Ermittlung durch die Gegend vögeln. Aber wehe, du machst als Frau nur einmal die Beine breit, dann hast du schon deinen Stempel. Dabei werden Frauen hauptsächlich deshalb eingeschleust, weil sie die Instinkte der Männer wecken. Ich kann mich erinnern, dass männliche Polizisten ausgesprochen abfällig über eine Kollegin gesprochen haben, die ebenfalls als verdecke Ermittlerin im Einsatz war und dabei mit der Zielperson im Bett gelandet ist. Dabei hatte sie keine andere Möglichkeit, wenn sie vermeiden wollte, aufzufliegen.
    
    Doch im Augenblick ist mir egal, was die anderen von mir denken. Ich will nur meine Schwester befreien und bin dafür gern bereit, meinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Wobei ich mir die Frage stellen muss, ob es tatsächlich ein Opfer für mich ist. Sex mit Pablo ist verdammt heiß. Allein schon der ist es wert, als Schlampe abgestempelt zu werden.
    
    Als Pablo ...
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