1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... in eine Parkgarage einbiegt, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er muss die Rampe sehr vorsichtig nehmen, um nicht mit dem Frontspoiler oder dem Unterboden aufzusitzen. Er schafft es ohne Geräusche, die jedem Autoliebhaber durch Mark und Bein fahren und stellt den Wagen auf den ersten freien Platz. Er steigt aus und kommt zum Beifahrersitz, um mir die Hand zu reichen und mir beim Aussteigen zu helfen. Mit meinen High Heels ist es tatsächlich nicht so einfach, aus dem sehr tief liegenden Wagen zu steigen. Ich bin heilfroh, dass er mir hilft. Meine Heels sind in etwa gleich hoch, wie die Bodenfreiheit des Wagens.
    
    Galant bietet er mir den Arm an und ich hacke bei ihm unter. Er führt mich ins nahegelegene Einkaufszentrum und steuert dort zielsicher einen Laden für sündhaft teure Dessous an. Im normalen Leben würde ich einen solchen Laden ganz sicher nicht betreten. Auch wenn ich mir die Teile gerne ab und an in Modezeitschriften oder auch in Schaufenstern anschaue, leisten könnte ich sie mir nie im Leben. So gut verdienen Polizisten leider nicht.
    
    „Hallo", grüßt Pablo.
    
    „Schönen Tag", meint die Verkäuferin. „Womit kann ich dienen."
    
    „Ich hätte gerne einen Body oder ein Komplet für meine Freundin. Allerdings muss es im Schritt offen sein", antwortet Pablo selbstbewusst. „Sie wissen ja."
    
    „Natürlich, natürlich", antwortet sie rasch.
    
    Die Verkäuferin läuft tatsächlich etwas rot an. Dabei wirft sie mir einen Blick zu, den ich nicht deuten kann. Entweder sie ...
    ... will sich nur ein Bild von der Größe machen, die ich trage oder sie ist neugierig, wie ich auf Pablos Ansage reagiere.
    
    „Er will, dass ich jederzeit für ihn bereit bin", ergänze ich.
    
    Auch wenn es mir ein wenig schwerfällt, derart offen zu reden, will ich ihm signalisieren, dass wir auf einer Ebene sind. Ich hoffe, dass dies vertrauensbildend wirkt und unser Verhältnis noch weiter stärkt. Die großen Augen der Verkäuferin sprechen Bände.
    
    „Einen Augenblick, ich suche Ihnen etwas heraus."
    
    Die Verkäuferin, deren Wangen noch etwas dunkler werden, stottert aus Verlegenheit. Sie wirft mir noch einen tadelnden Blick zu und verschwindet dann im Lager. Es sieht so aus, als würde sie flüchten.
    
    „Ich würde die Kleine gerne sehen, wenn sie mitkriegt, dass ich dich in der Kabine vernasche", flüstert mir Pablo ins Ohr.
    
    „Die bleibt vor Schreck erstarrt stehen und hofft, dass kein anderer Kunde etwas mitbekommt", grinse ich.
    
    Pablo zieht mich zu sich heran und küsst mich. Es ist ein fordernder, aber sehr schöner Kuss, den er auch nicht unterbricht, als die Verkäuferin zurückkommt. Sie räuspert sich, bleibt aber ansonsten hinter dem Verkaufstisch stehe und stellt ein paar mitgebrachte Schachteln drauf. Erst als Pablo sich ihrer erbarmt und den Kuss unterbricht, beginnt sie die Ware zu präsentieren. Pablo schaut aufmerksam hin, während sie die verschiedenen Modelle ausbreitet.
    
    „Das hier", meint Pablo. Er nimmt ein Komplet in die Hand, das ein Hauch von nichts ist. „Das auch ...
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