1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... Allerdings hätte nie erwartet, dass du bis zum Ende mitmachst."
    
    „Ziel erfüllt! Du hast mich tatsächlich an Grenzen geführt. Das kann man mit Fug und Recht behaupten."
    
    „Aber du hast keinen Rückzieher gemacht."
    
    „Habe ich nicht. Und ich bin froh, dass ich meine Ängste überwunden habe", gestehe ich. „Es war unglaublich heiß."
    
    „Trotzdem hätte ich gedacht, die Angst könnte überwiegen."
    
    „Ich vertraue dir."
    
    „Nur deshalb hast du durchgezogen?"
    
    „Nur deshalb."
    
    „Komm, wir müssen frühstücken und dann einkaufen gehen", fordert er mich auf.
    
    Pablo ändert damit abrupt das Thema. Allerdings spielt ein stolzes Lächeln um seine Lippen. Er küsst mich lange und sehr sinnlich, bevor er aus dem Bett springt und im Bad verschwindet.
    
    „Was müssen wir denn einkaufen?", rufe ich ihm nach.
    
    „Ein Kleid für dich!"
    
    „Warum ein Kleid für mich? Was hast du vor?"
    
    „Du wirst schon sehen", antwortet er ausweichend.
    
    „Nun sag schon!", beharre ich.
    
    „Heute Abend ist eine Veranstaltung hier im Haus und ich möchte, dass du die Schönste von allen bist."
    
    „Die Schönste? Eher wie Schneewittchen oder wie die böse Königin?", frage ich scherzhaft.
    
    „Na wer schon?", kontert er.
    
    ---
    
    „Was ist das für eine Veranstaltung?", frage ich. „Gibt es da einen Dresscode?"
    
    Wir sitzen beim Frühstück und ich nehme einen Schluck Kaffee. Da ich bereits vermute, um welche Art Veranstaltung es sich handelt, bin ich innerlich sehr nervös. Ich versuche es mir aber nicht anmerken zu lassen. ...
    ... Allerdings der Hunger ist mir vergangen.
    
    „Wie soll ich dir das erklären?", druckst er herum. „Es gehört zum Geschäft."
    
    „Nun sag schon!", fordere ich ihn auf. „Spätestens heute Abend werde ich sowieso erfahren, um was für eine Veranstaltung es sich handelt. Allerdings könne es dann passieren, dass ich unpassend gekleidet, weil ich nicht darauf vorbereitet war."
    
    „Na gut", lenkt er ein. „Wir vermitteln in diesem Haus Mädchen für eine Nacht. Wenn ein Gast und ein Mädchen sich einigen, dann können es auch ein paar Tage sein, zum Beispiel als Urlaubsbegleitung."
    
    „Das Mädchen kann frei entscheiden?"
    
    „Naja, ein wenig absichern muss ich mich schon. Es gelten immer dieselben Regeln."
    
    „Wenn sie ablehnt, muss sie dir die entgangenen Einnahmen erstatten?"
    
    „Genau!"
    
    „Das klingt fair", antworte ich.
    
    Dabei bemühe ich mich, keinen sarkastischen Unterton in der Stimme zu haben. Ich finde es widerlich, wie er die Mädchen zwingt, sich und ihren Körper zu verkaufen. Besonders verwerflich finde ich, dass er dabei auch noch so tun, als hätten sie eine Möglichkeit sich zu entscheiden. Ihm jetzt zu sagen, dass ich ihn für ein Monster halte, wäre der falsche Zeitpunkt. Ich darf an diesem Punkt sein Vertrauen nicht durch meine Emotionen aufs Spiel setzen. Ich muss gute Miene zum bösen Spiel machen.
    
    „Seit einiger Zeit haben wir ein neues Projekt. Dabei werden Mädchen für zehn Jahre verkauft", erklärt er weiter.
    
    „Verkauft? In welchem Sinn?"
    
    „Reiche Männer können in einer ...
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