1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... zwischen Regalen und wir warten. Da Pablo kein Wort sagt, verhalte ich mich auch still. Ich fühle mich in diesem Raum nicht sonderlich wohl.
    
    „Ist die Schlampe noch nicht ausgezogen?", meint Tobi mit Verärgerung in der Stimme. Er ist zwischen den Reihen an Kleidern wieder hervorkommt, ohne dass ich ihn bemerkt hätte. Er hat ein paar Kleider über den Arm gelegt.
    
    „Liv ist meine Freundin und kein Mädchen aus dem Club", fährt Pablo Tobi an.
    
    Dieser bleibt stehen und schaut ihn mit großen Augen an. Die Kinnlade ist ihm nach unten gefallen und er weiß für ein paar Sekunden nicht was antworten. Die Situation scheint für ihn völlig neu zu sein und er muss erst überlegen, ob er schon richtig gehört hat.
    
    „Deine Freundin?", stammelt er. „Seit wann hast du so etwas?"
    
    „Glaubst du, ich kann keine Freundin haben?", antwortet Pablo ruppig.
    
    Die Atmosphäre zwischen den beiden ist fühlbar abgekühlt. Pablo wirkt angespannt und sein Blick ist feindselig. Keine Ahnung, was er dagegen haben kann, dass Pablo eine Freundin hat. Möglicherweise hat er es ihm nur nicht zugetraut.
    
    „Entschuldige, so war das natürlich nicht gemeint", wehrt Tobi ab. „Ich bin nur ein wenig überrascht. Ich kenne dich nun doch schon ein paar Jahre und habe noch nie eine Freundin von dir kennengelernt."
    
    „Es gibt immer ein erstes Mal", kontert sein Freund.
    
    „So sieht es aus", sagt Tobi. „Das Warten hat sich offensichtlich gelohnt."
    
    Zu meiner Überraschung verschwindet er mit den Kleidern erneut ...
    ... zwischen den Kleiderstangen und kommt mit anderen zurück. Er zieht eine leere Kleiderstange zurecht und hängt sie dort auf. Er reiht sie dabei so, dass wir sie bequem begutachten können. Soweit ich das beurteilen kann, sind es ausgesprochen edle Teile. Die Stoffe sind sensationell und die Schnitte edel jedoch extravagant. Aufgrund der noch immer ein wenig angespannten Stimmung, halte ich mich zurück. Ich schaue mir die Teile nur an.
    
    Pablo hingegen greift sich eines der Kleider und hält es mir vor den Körper. Es ist ein kleines Schwarzes, auffallend figurbetont. Dieses Stück ist auch mein Favorit.
    
    „Geh hinter die Kleider und probiere es bitte für mich an", meint Pablo.
    
    „Du hast Geschmack", antworte ich, nehme das Kleid und verschwinde.
    
    Da es im Lager keine Umkleidekabine gibt, suche ich mir ein abgeschiedenes Plätzchen und ziehe das Kleid an. Da der Stoff elastisch ist und sich eng an den Körper schmiegt, zeichnen sich der BH und mein Slip deutlich ab. Das sieht echt blöd aus. Deshalb zeihe ich beides kurzerhand aus. Dann kehre ich zu den beiden zurück.
    
    „Wow!", entfährt es Pablo und Tobi gleichzeitig.
    
    „Hammer!", ergänzt Pablo.
    
    Auch Tobi kommt aus dem Staunen nicht heraus. Beide gaffen mich an, als sei ich eine Außerirdische.
    
    „Dieses oder keines!", meint Pablo.
    
    „Würde ich auch sagen", pflichtet ihm Tobi bei.
    
    „Ich habe wohl kein Mitspracherecht", spiele ich die Entrüstete. Dann füge ich versöhnlich hinzu. „Zum Glück bin ich Eurer Meinung."
    
    Kapitel ...
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