Lisa, Lebensweg einer Masochistin Band 1: Die Jugendjahre
Datum: 14.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: Kurt Schmidt
... Vibrieren an Schamlippen und Klitoris. Ich hatte nicht mehr die Kraft, meine roten, verheulten und verklebten Augen soweit zu öffnen, dass ich nachsehen konnte, was die Änderung bewirkte. So hielt ich sie geschlossen und ließ das neue Gefühl Einzug halten in meine kleine Welt. Es breitete sich immer weiter aus. In die Scheide hinein, auf die Oberschenkel, auf den Bauch. Und es drängte den Schmerz zurück. Und es ersetzte ihn. Wo eben noch ungeheure Qual war, verbreitete sich Lust. Dann plötzlich, als ob ein riesiger Damm, der sich langsam über Monate hinweg mit großen Wassermengen gefüllt hatte brach, überrollte mich ein Orgasmus von ungeheurer Intensität. Endorphine krochen in jeden Winkel und in jede Pore meines Körpers. Ich schwebte davon, leicht wie eine Feder. Die reale Welt blieb mir lange versperrt. Nur langsam kam ich wieder in unserer Lichtung an.
Der brennende Schmerz in meiner Schamgegend, war einem dumpfen Pochen gewichen. Es dauerte lange, bis ich bemerkte, dass das Pochen synchron zu meinen Herzschlägen auftrat. Ebenso lange dauerte es, bis ich versuchte die Augen aufzuschlagen. Es ging. Sie waren nicht mehr verklebt. Ich lag auf einer flauschigen Decke und eine weitere war über mich gebreitet. Ich schloss die Augen wieder und kuschelte mich nochmal richtig ein. Es war ein so warmes, behütetes Gefühl. Mein Unterbewusstsein meldete, dass meine Freunde da waren und über mich wachten. Geborgenheit pur. Mir konnte nichts passieren. Als ich die Augen ein zweites ...
... Mal aufschlug, sah ich sie alle in der Mitte der Lichtung sitzen und sich leise unterhalten. Sie hatten mich am Rande der Lichtung auf ein moosiges, weiches und schattiges Plätzchen gelegt. Walter sah als erster, dass ich wach war. Er signalisierte es den anderen, aber keiner rührte sich. Sie warteten ergeben, bis ich mich rühren würde. Irgendwann raffte ich mich auf, sah meine Anziehsachen neben mir liegen, zog sie an, und ging zu ihnen rüber und setzte mich ins Gras. "Schön, Du bist aufgewacht. Ich glaube, wir brauchen Dich nicht zu fragen, wie es war". "Aber ihr wollt es wissen, stimmts?" Nicken aus allen Richtungen.
Also versuchte ich meine Erlebnisse in Worte zu fassen. Es war nicht einfach. Für vieles gab es keine passenden Worte. Als ich fertig war, fragte ich sie: "Und wie war es für Euch?" "Unbeschreiblich", sagte Walter, "Du warst wieder so unglaublich schön in deinem Leid. Ganz in Dich gekehrt, wenn deine Arme unten waren. Waren sie aber oben, hast Du Dich in eine wilde Reiters Frau verwandelt. Man konnte meinen, Du säst auf einem richtigen Pferd und gibst ihm die Sporen. All deine Muskeln haben sich gleichzeitig bewegt, soweit deine Fesseln das zugelassen haben". Dann bemerkte ich den Sonnenstand. "Es müsste doch langsam Mittag sein, aber die Sonne steht Richtung See". Alle lachten. "Hast Du eine Ahnung, wie lange Du weggetreten warst und dann geschlafen hast?" "Nein, aber eine halbe Stunde bestimmt". Noch mehr Gelächter. Fred schaute auf seine Uhr: "Es ist ...