1. Vorfälle, Zufälle, Unfälle


    Datum: 21.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... nur diesen Halt um sich herum spüren, diese liebevolle Umarmung. Nicht mehr denken. Nicht mehr hadern.
    
    Er drückte sie sanft an sich und strich ihr über die Haare. So saßen sie endlos lange. Ohne zu reden. Auch ohne zu weinen. Das aufgeregte Gequassel in ihrem Kopf ebbte langsam zurück, die Stimmen kamen zur Ruhe. Die Fragen waren noch da, aber sie schmolzen in sich zusammen. Von Steinplatten biblischen Ausmaßes zu kleinen Dingern, höchstens so groß wie ein Scrabble-Stein.
    
    „Ich liebe dich, Sina", flüsterte Peter irgendwann an ihrem Ohr. „Ich möchte für dich da sein. Als dein Vater. Aber nur, wenn du es willst. Wie du es willst. Nur so, nicht anders."
    
    Sie schlang die Arme fester um seinen starken Hals. „Ich liebe dich auch, Paps. Das weiß ich doch. Ich -- bin auch nicht böse. Nur verwirrt."
    
    „Ja. Ich auch."
    
    Sie sahen sich in die Augen. Seine Mundwinkel zuckten. Sina musste grinsen. Und dann lachten sie gemeinsam auf. Und gleich nochmals. Das fühlte sich so schön befreiend an.
    
    „Ich habe mir das überlegt", erklärte sie und es ging ihr besser als den ganzen Tag über. „Wir könnten einfach sagen: Schwamm drüber. Wir reden nie mehr davon. Mit niemandem. Das bleibt einfach sowas wie ein kleines Geheimnis."
    
    „Ja", nickte er sofort. „So etwa hatte ich mir das auch vorgestellt."
    
    „Es gibt nur ein kleines Problem bei dieser Variante", fügte sie an. Er blinzelte alarmiert. Sie lächelte breit und gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund. „Dann finde ich nie heraus, ob ...
    ... ich das nochmal will, oder nicht."
    
    „N-nochmal?" Er riss die Augen so weit auf, dass sie kichern musste. Das hatte er nicht erwartet. Es fühlte sich gut an, ihn so zu überraschen. Ein kleines Bisschen Rache musste vielleicht doch sein.
    
    „Ich weiß es nicht. Ehrlich!", seufzte sie. „Aber bei dem Gedanken, dass wir das einfach totschweigen, da sträubt sich etwas."
    
    „Hm, das --habe ich nicht erwartet." Er lachte trocken, über sich selbst.
    
    „Aber du hast schon bemerkt, dass es mir ganz gut gefallen hat, oder?", hakte sie nach. Peter musste grinsen und nickte nur. Dann sah er in die Ferne, und runzelte die Stirn. Sie wartete und sagte nichts.
    
    „Pass auf", meinte er langsam. „Morgen früh um sieben klingelt der Wecker, und die neue Woche beginnt. Bis dahin sollten wir das geklärt haben, okay?"
    
    „Okay." Sie holte zitternd Luft.
    
    „Wir machen uns jetzt ein schnelles Abendessen", führte er weiter aus. „Dann duschen wir und gehen ins Bett. Also ganz früh. Und dann warten wir einfach, was passiert."
    
    „Wir warten?" Sie sah ihn verständnislos an.
    
    „Wir warten." Er grinste. „Bis entweder du es nicht mehr aushältst, und zu mir rüberkommst. Oder ich zu dir. Und wenn wir es beide nicht tun, ist das auch ein Ergebnis."
    
    „Raffiniert", lachte sie auf. „Klingt gut für mich."
    
    „Und, damit das klar ist:" fügte er ernsthaft hinzu. „Egal, wer wohin geht oder kommt -- falls der andere nicht will, passiert nichts. Überhaupt nichts!"
    
    „Ja. Klar." Sie küsste ihn schnell auf den Mund. ...
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