1. In ihrer Anschaulichkeit


    Datum: 30.08.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: fil84

    ... euch. Meine Eltern werden es durch eure Eltern erfahren, meine Freundinnen außerhalb von hier und wer noch alles. Und selbst wenn jeder sich denkt oder sagt, dass ich ja nichts dafür kann und mich tapfer geschlagen habe? Es würde die schreckliche Schmach nicht mindern. Niemandem könnte ich mehr in die Augen sehen, der davon weiß, dass ich einmal auf Befehl - machtlos mit meinem gesamten, ungeschützten und bloßen Körper - vor euch 20 gestanden habe und gezwungen war, mich zu ... entscheiden... nein... und wie soll ich ab jetzt einen Freund haben, jeder Junge wird davon mitbekommen. ... Ich kann nichts dafür, Frau L. Ich sollte dankbar sein, aber fühle mich so gestoßen und bestraft. Ohne Vorwarnung. Ich konnte mich nicht vorbereiten und gerade heute... da fühl ich überall nur Scham und Schande, ob ich mich krampfhaft bedecke oder meine ungewaschene Blöße enttarne. Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera!"
    
    - "Danke erstmal. Nach der kleinen Pause wird das weiter unser Thema sein. S. du kannst dich nun wieder anziehen, damit du wieder zu deiner alten Forum zurückfindest!" - S. seufzte vor Erleichterung, aber Wut keimte auf über das Gönnerhafte in Tonfall und Wortwahl der Lehrerin. Sie stellte sich in die rechte Ecke des Raumes, um sich die Wäsche wieder überzustreifen. Wirklich geschützt ging das nicht, aber ihre Möse konnte keiner sehen, ebensowenig wie ihre nachgewachsenen Haare unter den Achseln, deren peinlicher Hände-in-den-Nacken-Zurschaustellung sie zum Glück ...
    ... entgangen war. Wieder ganz angezogen, konnte sie sich endlich auf ihren Platz setzen und sich ein wenig lockern. Mit gefasster Miene sah sie Melanie an, ihre beste Freundin in der Klasse. Mädchen können einander gut trösten und spüren, wenn dies angebracht ist. In S. Situation aber spürte und verstand jeder um sie herum, dass sie Trost brauchte. Sie hatte einen mächtigen Kloß im Hals, bewahrte aber die Fassung, als Melanie sie in den Arm nahm und so bald nicht wieder freigab. Die Anwesenheit und das Mitgefühl der Jungs waren ihr im Moment zwar eher entbehrlich, doch von Sandro, der zu ihr und Mel kam und etwas Nettes sagte, fühlte sie sich angenehm berührt und aufgebaut. Wenigstens hatte sie gute Freunde, auch männliche, deren Nähe sie jetzt gut gebrauchen konnte.
    
    Die zweite Stunde mit L. begann. Frau L. eröffnete sie mit der Frage: "In der letzten Stunde haben wir uns sehr ausführlich mit der Scham einer nackt zur Schau gestellten Person befasst. Wir haben sehr viel und sehr deutlich gesehen und S. hat uns ebensoviel von sich berichtet. Sie tat das sehr offen und pflichtbewusst. In einer der folgenden Stunden werden uns ihre Empfindungen noch weiterhin beschäftigen. Aus der Distanz einiger dazwischenliegender Tage wird sie uns noch einmal berichten, wie sich so eine vergangene Schamsituation anfühlt, an der sie uns heute, nackt und beschämt, lebhaft teilhaben ließ." - Erneut lenkte L. damit die Blicke aller auf S. und brachte deren Blut in Wallung. S. wünschte, endlich nicht ...
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