1. Auf dem Anwesen


    Datum: 18.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: byWoelfin

    ... überschreiten wir sie nicht miteinander. Wie ich aber bereits schrieb, es geht nicht darum, was ich möchte, sondern um seine Wünsche, Gedanken und vor allen Dingen um seine Anweisung. Es geht um Scham, Erniedrigung und Schmerz. Und es geht um Grenzen und dem Überschreiten derselben. Er überschreitet die Grenzen sehr oft, was uns miteinander wachsen lässt, allerdings überschreitet er nie ein Tabu. Das lässt er an diesem Ort andere für ihn tun.
    
    Wenn er mir also mitteilt, dass ich die kommenden drei Stunden mit dem Doktor verbringen werde, kann ich nein sagen. Er ist dann enttäuscht, aber er respektiert meine Worte. Wenn ich allerdings sage, ich habe Angst davor, dann lächelt er nur und sagt, dass ist auch gut so, und geht. Es ist klar, dass ich dann seinem Wunsch entsprechen und auch niemals erfahren werde, was er in dieser Zeit macht. Ich weiß, dass ich drei Stunden vor mir habe, die mich an und über Grenzen bringen werden, die er und ich gemeinsam nicht zu überschreiten gewillt sind. Ich weiß, dass er sich danach um mich kümmert, ohne zu fragen, was im Detail passiert ist. Meistens weiß er es trotzdem, aber wen wundert das schon.
    
    Die Stunden mit dem Doktor? Er holt mich ab, spricht noch kurz mit meinem Herrn, bitte mich dann, ihm zu folgen. Sei tapfer und mach mich stolz, sagt mein Herr noch zu mir, grinst und küsst mich, dann gehen wir. Im Keller, wir waren dort schon einmal während der Besichtigung bei unserer Ankunft, bittet er mich in einen Raum, der sehr hell und ...
    ... steril ist. Es ist der Bereich der Nasszellen und Klinikräume. An einer Seite gekachelte Wände, ein Bodenablauf und ein langer Wasserschlauch, daneben ein abgetrennter Bereich, dessen Tür im Moment geöffnet ist. Ich sehe ein WC und ein Bidet, der Bereich ist bis zur Decke von dem üblichen Raum abgetrennt. Auf der anderen Seite des Raumes eine Untersuchungsliege, Vitrinenschränke mit allen nur erdenklichen Utensilien für vaginale und anale Untersuchungen und Behandlungen. Mir wird sehr mulmig, etwas übel und ich bekomme leichte Kreislaufprobleme. Das Herzstück des Raumes ist der gynäkologische Untersuchungsstuhl, der in der Mitte steht und das Modernste zu sein scheint, was es derzeit auf dem Markt gibt. Er ist dem Anwesen und den Wünschen der herrschenden Damen und Herren angepasst. Soll also heißen, es ist möglich, auf dem Stuhl befindliche Personen in alle Positionen zu bringen und komplett zu fixieren. Ich verbiete mir selbst, darüber nachzudenken, was da alles passieren kann, vermutlich werde ich einiges davon in den kommenden Stunden erfahren.
    
    Ich frage höflich, ob ich kurz auf die Toilette gehen dürfte, aber der Doktor schüttelt nur mit dem Kopf. In dem Moment fällt mir auf, dass er noch gar nicht mit mir gesprochen hat, was sich allerdings genau in dem Moment ändert. ‚Gehe dort hinter den Vorhang und ziehe dich aus' sagt er, ohne mich anzusehen und zeigt auf die Stelle neben der Eingangstür. Es ist sehr warm in dem Raum, der Doktor selbst scheint nur einen Kittel zu ...
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