1. Indianerspiele


    Datum: 31.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... ein schwerer Junge bin?“
    
    „So ähnlich. Da draußen vor dem Haupteingang lauert eine Riesenmeute von Reportern und Paparazzis. Jemand hat gestern der „BILD“ gesteckt, dass Sie heute raus kommen. Ihre kleine Freundin hat beim Chef angerufen und darum gebeten, dass Sie schon gestern entlassen werden sollten, aber dafür war es schon zu spät, wegen fehlender Papiere. Also, beeilen Sie sich, sonst werden Sie ihres Lebens nicht mehr froh. Sexualverbrecher und Vergewaltiger werden heute von der Meute gejagt, wie früher entflohene Sklaven in Amerika von Bluthunden.“
    
    „Aber, ich bin doch nur wegen angeblich versuchter…“
    
    Klaus kommt ins Grübeln. „Meine kleine Freundin? Das kann doch nur…“ „Los, los, kommen Sie endlich, Hartmann. Das ist denen doch völlig wurst, ob vollzogen oder versucht. So sicher, wie hier drinnen werden Sie jedenfalls draußen nie mehr wieder sein.“
    
    Kaum ist Klaus aus dem Letzten Sperrgitter der Kücheneinfahrt getreten, da hört er auch schon IHRE Stimme: „Na endlich! Herr Hartmann! Kommen Sie schnell, rein ins Taxi. Die werden es da vorn gleich merken und dann kommen sie alle hierher.“ Damit wird er auch schon an der Hand gepackt und in eine offene Taxitür gezogen. Es ist tatsächlich Jana. Aber sie hat heute schwarze Haare und trägt einen Jeansanzug und eine Sonnenbrille. „Das war dieser Mistkerl Gunnar. Er hat denen sogar ein Bild von mir gegeben. Jetzt ist es zusammen mit ihrem Bild und der Story von damals in der BILD gelandet. Er will sich an mir rächen, ...
    ... weil ich mich von ihm getrennt habe und dazu benutzt er jetzt Sie als Werkzeug und Druckmittel. So ein Schuft. Das kann ich nicht zulassen, das bin ich Ihnen schuldig.“
    
    „Sie? Sie sind mir doch gar nichts schuldig. Ganz im Gegenteil, ich bin es, der ewig bei Ihnen in der Schuld sein wird.“
    
    „Reden Sie kein dummes…, ach wollen wir uns nicht lieber duzen? Klaus, Ja? Gut, also ich bin die Jana. Wo hast du deine Wohnung? Willst du von dort noch schnell etwas mitnehmen? Es könnte aber sein, dass sie auch dort schon sind.“ „Ich habe keine Wohnung, weder hier, noch sonst wo. Ich hatte bei einem Freund gewohnt, bei Jürgen. Aber der ist von hier weggezogen, nach der Sache damals.“ „Ach, der hatte auch mitgemacht? Welcher war das denn?“ „Der, dem angeblich vom Essen schlecht geworden war. Aber ich glaube, es war nicht wegen dem Essen…“ „Aha, ja, den habe ich auch zuerst schon besuchen wollen, aber ich habe ihn leider nicht gefunden. Nur du warst an einem Ort, wo du nicht verloren gehen konntest. Und die zwei anderen natürlich. Die werde ich aber nie
    
    besuchen, die nicht. Die haben gekriegt, was sie verdienen.“ „Ich doch auch, Jana. Ich habe dich doch auch mit an den Füßen dort rein ins Zelt geschleppt.“
    
    „Das hatte ich ja noch für ein lustiges Indianerspiel gehalten. Weißt du was? Wir reden später darüber, ja Klaus? Jetzt müssen wir aufpassen und so schnell wie möglich weg von hier. Ich habe in Wiesbaden eine neue Wohnung, die hat noch nicht einmal Telefon. Bitte, Taxi, direkt ...
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