1. Zur Domina gemacht Teil 11 Band II


    Datum: 05.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... darauf anzulegen schien, kalt und böse auf ihre Mitmenschen zu wirken.
    
    „Mach ich, kein Problem. Kommt gleich, Ralf, versprochen."
    
    Der Junge zeigte deutlich seine Freude, blickte der Servicekraft nach und griff dann nach einer Serviette, um sie zu falten.
    
    „Wie die mich gerade angesehen hat. Ich kann die Tussi nicht leiden, ich will da ganz ehrlich sein." Stellte Anna fest.
    
    „Großer Gott, jetzt mach doch nicht solch ein Fass auf. Sieh dich doch mal an! Du provozierst normale Mädels. Das war es doch, was man bezweckt hat, oder nicht? Du bist zu einer Männerfantasie geworden und eine normale Frau sieht dich deshalb als Bedrohung an."
    
    Anna schüttelte ihren Kopf.
    
    „Du findest heute genau die richtigen Worte, weißt du das eigentlich?"
    
    „Tut mir ja leid. Aber ich will doch nur, dass du lernst, damit umzugehen."
    
    Die Domina seufzte.
    
    „Es ist ja nicht so, als ob ich nicht schon selber auf diesen Trichter gekommen bin, Missi. Nur damit klarkommen, das ist die Herausforderung für mich. Glaubst du, es fühlt sich geil an, wenn jeder Kerl dich mit seinen Blicken ..." Ihre Augen ruhten auf ihren Bruder, der ihr gegenüber saß und in seinem Spiel mit der Serviette versunken war.
    
    „Es kann nerven, mag sein. Aber das ist auch irgendwie ein Luxusproblem, oder etwa nicht? Sei doch froh, dass du einen Stech... hast, einen coolen Job und diese geile Bude. Ich wäre gerne an deiner Stelle, glaub mir."
    
    Annas Stimmung wurde immer dunkler. Gülen wäre gerne an ihrer Stelle? Sie ...
    ... wusste doch gar nicht, was es bedeutete, eine Domina zu sein. War sie es nicht gerade noch gewesen, die von „krank" gesprochen hatte? Außerdem hatte die Freundin eine große Familie, die sie trug, während sie mit ihrem Bruder mehr oder weniger auf sich allein gestellt war, einmal von Benny abgesehen.
    
    „Benny scheint tüchtig zu sein." Stellte Gülen schließlich fest, nachdem Anna ihr schweigend gegenüber saß und in ganz andere Sphären verweilte.
    
    „Überhaupt ist er ein süßer Schnuckel. Macht viel Sport, was?"
    
    „Mit mir zusammen, ja. Früher sah er anders aus und ich habe ihn trotzdem haben wollen."
    
    „Was für ein Glück, dass ich jetzt wieder da bin. Blondi, du musst dich da wirklich in Griff bekommen, sonst machst du dich kaputt."
    
    „Blondi?" Fragte Ralf und blickte zwischen Gülen und seiner Schwester hin und her.
    
    „Nur ein Spitzname für deine Sister. Aber das darf nur ich zu ihr sagen, Ralfischatz, alle anderen verhaut sie furchtbar."
    
    Anna blickte noch einmal zur Theke hinüber und stand dann auf.
    
    „Ich gehe mal zu Benny. Ich mag nicht hier ewig auf ihn warten müssen."
    
    Während Anna die wenigen Schritte zur Theke ging, konnte Gülen die Reaktionen der Gäste auf den Anblick ihrer Freundin beobachten. Man machte sich gegenseitig auf die Frau in Schwarz aufmerksam, tuschelte aufgeregt miteinander oder beobachtete sie schweigend. Es gab niemanden im Raum, der sie nicht beobachtet hätte, in diesen Moment, abgesehen von einem Rentnerpaar, dass schweigend seinen Kuchen zu ...
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