1. Zu Besuch auf dem Land


    Datum: 06.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    Zu Besuch auf dem Land
    
    @ bumsfidel 2020-2021
    
    Vorwort
    
    Für die diejenigen, die nicht wissen, dass das Zeichen vor meinem Pseudonym ein Copyright ist, hier die Erklärung was es bedeutet. Der Autor, also ich, schützt damit sein geistiges Eigentum, für das er schließlich viele Stunden gearbeitet hat. Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die sich einen Dreck daran stören und die Texte auf anderen Plattformen unter eigenem Pseudonym veröffentlichen. Manchmal leicht verändert, häufig jedoch im Original. Ich weiß nicht, was man davon hat, sich auf derart schäbige Art und Weise am geistigen Eigentum anderer zu vergreifen. Jeder Kommentar, sei er positiv oder negativ, gilt schließlich nicht dem Dieb, sondern dem Autor. Also lasst den Blödsinn, sowohl bei mir als auch bei den anderen Autoren, die sich vermutlich auch nicht darüber freuen ihre Werke unter anderem Namen auf weiteren Plattformen zu finden.
    
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    Wenn Heinz eines nicht leiden konnte, dann waren es kurze Haare bei einer Frau. Sein Vorurteil lautete augenblicklich: lesbische Emanze, womöglich Veganerin. Hochnäsige Schickse aus der Stadt. Eine, deren Trockenpflaume sich von jedem anständigen Männerschwanz gleich bedroht sieht. Nun ist Heinz absolut kein Macho, wie man jetzt vermuten könnte, aber durch schlechte Erfahrung gewarnt. Von der Sorte hatte er gleich zwei im Studium gehabt und so etwas färbt ab.
    
    So war sein erster Gedanke als er Martina sah: Finger weg. Obwohl sie sonst durchaus seinem Beuteschema ...
    ... entsprach. Die passende Größe, Polster an den richtigen Stellen, lustige Augen, ansprechende Lippen. Sie schien sich zu langweilen, genau wie er.
    
    Martina dagegen hatte Heinz als unterbelichteten Bauern auf dem Zettel. Von zu viel Pestiziden Gehirnerweichung, wie alle Landwirte. Klar wusste sie, dass man Agrarwirtschaft studieren konnte, aber die Tölpel hier auf dem Land? Seit wann kann man mit Baumschulabi studieren? In seiner zu weiten Jeans und dem Karohemd sah der Typ aus wie modisch zehn Jahre zurückgeblieben und das war für eine modebewusste Frau aus der Großstadt ein gefundenes Fressen. Sie besuchte gerade eine alte Schulfreundin, die aus unerfindlichen Gründen aufs Land gezogen war und fand sich hier zwischen all den Bauerntrampeln im Wirtshaus wieder. Für die Besucherin ein besserer Schweinestall, für die Einheimischen das 'Gasthaus zur goldenen Krone'.
    
    Figürlich schien der Typ ja einigermaßen in Ordnung zu sein. Breite Schultern, schmaler Hintern, soweit sie das bei der Schlabberjeans beurteilen konnte. Ein paar Zentimeter größer als sie, braun gegerbte Haut, nettes offenes Gesicht, trotz des Dreitagebartes. Er schien sich zu langweilen, genau wie sie. Im Laufe des Abends trafen sich mehrfach ihre Blicke und wie das so ist: Man begann sich gegenseitig schön zu saufen. Schließlich musste sie pinkeln und auf dem Weg zurück vom Klo stand Heinz plötzlich vor Martina und versperrte ihr den Weg.
    
    "Lass uns vögeln gehen", brummte er mit tiefer Stimme.
    
    Der Blick, ...
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