Das Familienunternehmen 06
Datum: 08.09.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byAphelionTripe
Die Ausnahmeregelung
"Hallo Frau Jung. Die Auswertung der Wohnungsdurchsuchung ist abgeschlossen. Ich möchte Ihnen ein Angebot machen. Kommen Sie morgen um 20 Uhr in den Blumenweg 3, dort werde ich Ihnen alles Weitere erklären. KHK Jakob Rietmann. PS: Damit der Deal funktioniert, dürfen Sie niemandem davon erzählen!"
Diese Mail des Kommissars erschien Céline reichlich mysteriös. Sie dachte darüber nach, ihrem Vater Simon davon zu erzählen, schließlich betraf ihn der Verdacht der Herstellung und Verbreitung von Jugendpornographie genau so wie sie. Nachdem die Beamten überraschend bei ihnen aufgetaucht waren, hatten sie im Zuge der Wohnungsdurchsuchung sämtliche Computer und Speichermedien sowie DVDs beschlagnahmt, die sie gefunden hatten. Céline saß nun vor einem alten Laptop, den sie sich von ihrer besten Freundin Lena ausgeliehen hatte.
Sie dachte an die Befragung, die Kommissar Rietmann auf dem Präsidium unmittelbar nach der Durchsuchung bei ihr vorgenommen hatte, während ihr Vater von seinem Kollegen Lammert verhört worden war. Simon hatte sich über die ruppige Art des Beamten beschwert, was Céline für Jakob Rietmann nicht bestätigen konnte; er hatte sie wohl zunächst für ein Opfer ihres Vaters gehalten und sie deshalb mit Samthandschuhen angefasst.
Deshalb traf sie nun die Entscheidung, dem Mann Ende 30 die Chance zu geben, sein Angebot vorzutragen und dabei seinem Wunsch zu entsprechen, niemandem etwas davon zu sagen, auch ihrem Vater nicht.
Pünktlich um ...
... 20 Uhr klingelte sie am nächsten Tag bei Jakob Rietmann im Blumenweg 3, wo ein freistehendes Einfamilienhaus mit Vorgarten stand.
Der Kommissar öffnete ihr die Tür.
"Céline", begrüßte er sie erfreut, "ist das okay, wenn ich Du sage? Es ist nicht wirklich ein offizieller Anlass heute."
Er streckte ihr die Hand aus.
"Ich bin Jakob."
"Okay...", antwortete Céline verdutzt und gab ihm ihre Hand.
Auf dem Polizeipräsidium hatte er ein Hemd getragen und völlig anders gewirkt als jetzt in einem legeren Langarmshirt und einer weiten Jeans.
"Komm rein", forderte er sie auf und führte sie in die Küche, an einen großen Esstisch.
"Setz dich. Willst du was trinken?"
"Ein Glas Wasser, bitte", erwiderte sie und nahm sich einen Stuhl. Ihr Blick fiel auf Fotos an der Wand, auf denen der Kommissar, der kurze, dunkle Haare und braune Augen hatte, in verschiedenen Situationen mit einem jungen Mädchen und einer älteren Frau abgebildet war.
"Meine Frau und meine Tochter", erläuterte Jakob, "sie sind gerade zusammen im Urlaub an der Côte d'Azur. Lissy ist zwei Jahre jünger als du."
"Lissy?", wunderte Céline sich.
"Ja, von Melissa", erklärte Jakob und stellte ein Glas, das er mit Wasser gefüllt hatte, auf den Tisch. Die 18-Jährige bedankte sich und er setzte sich ebenfalls hin.
"Warum bin ich hier?", wollte Céline nun endlich wissen.
Jakob holte zu einer längeren Erklärung aus.
"Also, es ist so: Die Ermittlungen sind im Prinzip abgeschlossen und polizeilich ...