1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    Stevens Sonntagsprüfung -- die Firma
    
    „Man merkt wirklich, dass du Mutter geworden bist, Blondi. deine Hupen sind jetzt noch größer als früher und dein Arsch ist auch ziemlich dick geworden. Jetzt halt still, sonst bekommen wir die nicht unter Dach und Fach."
    
    Xena wandte sich halb zu Thao um, sie schien ziemlich frustriert zu sein.
    
    „Ich konnte sie ja schlecht zu Hause anprobieren, richtig? Gerd war schon so ziemlich zickig, weil ich ihm nicht sagen wollte worum es geht."
    
    Thao war gerade dabei die Riemen von Xenas Mieder zu schließen und hielt kurz inne.
    
    „Warum das denn nicht? Er freut sich doch höchstens, wenn du wieder beginnst dich mit der Materie auseinander zu setzen. Oder etwa nicht?"
    
    „Es sind seine Erwartungen an mich, Thao. Ich werde nicht mehr so hart mit ihm umgehen können, wie er das von früher her von mir gewohnt war. Erstens wegen der deutlichen Spuren, zweitens weil mir der Antrieb dazu fehlt. Und das dürfte dir aufzeigen wo mein Problem liegt. Ich muss mich neu erfinden und weiß dabei nicht, ob ihm das dann reichen wird."
    
    Ihre Freundin verstand sie jetzt, überlegte einen Moment, dann zog sie mit aller Gewalt den Riemen zu.
    
    „Ahhh! Du brutales Weib." Xena fuhr wütend herum. Thao aber grinste nur schadenfroh.
    
    „Reiß dich zusammen, sonst kriege ich dich da einfach nicht mehr rein."
    
    Sie drückte die Freundin wieder zurück in Position und beschäftigte sich mit dem nächsten Verschluss. Thao machte sich Sorgen. Xena hatte ihr beim Umziehen ...
    ... geholfen, sie geschminkt und ihre Haare frisiert, doch jetzt fühlte sie, wie sich die ersten Schweißtropfen auf ihrer Stirn bildeten. Es würde die ganze Arbeit ruinieren und der Kunde müsste dann noch länger warten. Endlich, nach einigen Anstrengungen, hatte auch Xena ihre Klamotten am Leib.
    
    „So! Ich hoffe du explodierst jetzt nicht. Kannst noch atmen?" Xena drehte sich langsam zu ihr um. Man spürte, dass sie alles an Muskulatur angespannt hatte, was ging. Langsam ließ sie locker, dann nickte sie.
    
    „Wie habe ich das vermisst." Sie stöhnte. Ihr war alles andere als angenehm zumute. Schon damals war ihre Berufskleidung ziemlich unbequem gewesen, doch jetzt war sie einfach nur belastend für sie.
    
    Oh, Gerd. Wenn du wüsstest, was ich alles für dich auf mich nehme.
    
    Thao warf noch einen letzten prüfenden Blick auf ihre Freundin, dann schien sie endlich zufrieden zu sein. Xena war wirklich das perfekte Abbild einer Domina. Besser ging es einfach nicht.
    
    „Ich gehe gleich da raus und hole unseren Gast. Du weißt Bescheid, wir haben alles besprochen. Es geht hier um keine sadistischen oder masochistischen Wünsche, Olle. Hier geht es um eine kleine Welt, die wir für unseren Kunden schaffen und wir sind eher Schauspielerinnen als Dominas."
    
    Xena nickte. Thao hatte sie immer wieder daran erinnert, dass der Kunde Anfänger war und sie sich zurücknehmen musste. Als ob sie das nicht selbst gewusst hätte. Aber sie konnte Thao auch irgendwo verstehen, ein erst mal erworbener Ruf hing ...
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