1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ändern."
    
    Thao war mit Xenas Ansage nicht einverstanden. Sie fühlte sich an ihr eigenes Versagen erinnert, was Karl betraf.
    
    „Oh Mann, was bist du für eine bekloppte Alte. Ich verliere meinen Kerl, weil ich zu spät kapiere. was er eigentlich von mir will und du verlierst deinen Kerl obwohl du weißt was er will und du ihm auch noch genau das geben könntest. Grandios, wirklich. Wir sind beide Eins-A in der Beziehungskiste."
    
    Xena wurde in diesem Moment richtig aggressiv.
    
    „Hör auf solch einen Mist zu reden! Du kapierst gar nichts. Gerd ist kein 0815-Maso, okay? Er ist der Vater meines Kindes und der Mensch, der mir aus der ganzen Scheiße herausgeholfen hat. Und jetzt soll ich wieder einen Schritt zurückgehen? Ihn wie früher kaputtschlagen und quälen, bis er kurz vor einer Ohnmacht steht? Wie könnte ich das, ohne dabei bekloppt zu werden, Thao? Bitte! Sag mir wie? Früher habe ich es gebraucht, aber jetzt? Wie sollten wir das außerdem vor unserer Tochter verstecken können? Wo sollte ich mit ihm spielen? Was wird seine Mutter sagen, wenn sie merkt, dass die „Alte" ...
    ... wieder zurück ist? Verdammt, die macht uns das Leben doch zur Hölle. Ganz ohne SM, die ist richtig gut darin."
    
    Thao schwieg für einen Moment, doch nicht lange.
    
    „Dann spiel etwas anderes mit ihm. Gib ihm irgendwas! Und wenn du nur ein wenig Lackwäsche für ihn trägst. Ich weiß es doch auch nicht aber wenn du jetzt aufgibst einen Weg für euch zu finden, wird es schlimmer werden, für dich und auch für ihn. Es liegt doch schon jetzt etwas zwischen euch und besser wird es so ganz sicher nicht. Ich meine es doch nur gut, glaub mir.
    
    Xena trank das Bier aus und stellte die leere Flasche zurück auf die Theke. Sie warf Thao einen flüchtigen Blick zu, dann hob sie ihre Tasche vom Boden auf.
    
    „Ich haue jetzt ab. Wenn ich mich beeile, kann ich die Kleine noch ins Bett bringen."
    
    Thao nickte, geschockt über Xenas Reaktion.
    
    „Du, es tut mir leid, wenn ich..."
    
    „Lass gut sein. Wir telefonieren, okay?"
    
    „Ja gut."
    
    Thao musste mit sich kämpfen. Xena umarmte sie flüchtig, dann war sie auch schon durch die Tür. Gott, was ist das nur für ein beschissener Sonntag geworden. 
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