1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... einem lange an. Die große Blondine hob ihren Daumen. Sie konnte vor Thao ihre Aufregung nur schwer verbergen. Sie war eine Domina und Sadistin mit vielen Jahren Berufserfahrung gewesen, doch heute kam sie sich wie eine Anfängerin vor.
    
    „Für deinen Gerd, solltest du es irgendwann genauso halten. Bau ihm, nein euch, eine solche Welt, Xena. Und du wirst schon sehen, ihr werdet beide gut darin leben können. Zumindest was das Ficken und Herumferkeln betrifft."
    
    Thao grinste breit und trat hinaus auf den Gang.
    
    „Bis gleich. Ich rufe dich an, wenn du dazu kommen darfst."
    
    Sie setzte eine besonders gebieterische Miene auf, nickte Xena gnädig zu und stolzierte hinaus. Man hörte ihre Absätze knallen, die langsam, draußen auf dem Gang verklangen.
    
    Xena aber suchte ihre Nervosität zu bändigen. Thao hatte alles gut durchdacht, die einzige unsichere Komponente, war sie.
    
    Steven hatte sich mittlerweile damit abgefunden, dass ein wesentlicher Teil seines wertvollen Sonntags für das Warten draufzugehen schien. Er war neugierig auf diese Thao. Sie hatte etwas Besonderes an sich, das ihn reizte, er konnte selbst schwer sagen, warum das so war. Sie war hübsch, gar keine Frage, aber es gab auch in seinem Bekanntenkreis wesentlich attraktivere Frauen, die nur darauf warteten, dass er sich bei ihnen melden würde. Es war eher ihre Art gewesen, die nüchtern, distanziert, ja regelrecht gleichgültig rübergekommen war. Wie hätte es auch anders sein sollen, er war ihr Kunde, nicht ...
    ... mehr.
    
    „Steven!?!"
    
    „Marcia dubois, es ist mir eine Freude. Schön, dass Sie sich nun doch noch für uns entschieden haben."
    
    Er schrak aus seinen Gedanken und bemerkte erst jetzt eine, in einem eleganten, grauen Blazer und knielangen Rock gekleidete Dame, die mit eiligen Schritten auf ihn zu hielt. Eine Designerbrille mit schwarz eingefassten, großen Gläsern, streng zur Seite gescheiteltes, kurzes Haar und ein sorgfältig geschminktes Gesicht verrieten die Karrierefrau, die so überhaupt nicht zu diesem Ort zu passen schien. Verwirrt stand er auf und nahm ihre, ihm dargebotene Hand. Sie war es! Ihre dunklen, braunen Augen verrieten es ihm, auch wenn ihr Aussehen sich komplett gewandelt hatte. Durch ihre hochhackigen Schuhe wirkte sie jetzt sogar wesentlich größer, als zuvor.
    
    „Folgen Sie mir, ich möchte so wenig Zeit wie möglich verschwenden. Ein bestimmender Faktor unserer Zusammenarbeit, wie sie schon bald feststellen werden."
    
    Steven kapierte gar nichts, folgte ihr aber mit dem gleichen flauen Gefühl in der Magengegend, das ihm schon zuvor immer wieder Unwohlsein bereitet hatte. Er war immer noch erstaunt über ihr Äußeres. Er hatte sich eine Domina so ganz anders vorgestellt. Sie gingen einen Gang entlang, auf dessen halber Länge sie sich einmal kurz zu ihm umwandte.
    
    „Sie haben uns ganz schön zappeln lassen, aber ich kann das gut verstehen, unsere Bedingungen verlangen unserem Personal ja auch einiges an Überwindung und Verständnis ab."
    
    Steven hielt es für besser erst ...
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