Kamala
Datum: 28.09.2019,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Hara
... wurde. Das ging schon soweit, dass ich selbst mittags das Bedürfnis hatte, mich selbst zu befriedigen und mich still und heimlich zurückzog.
In meinen Gedanken war ich die Frau, die liegend ihrem Mann einen blies. Allerdings kniete ich mich irgendwann Doggy hin, in der Erwartung, dass jemand die Einladung annahm. Natürlich kam es dazu und das Beste: ich wusste nicht, wer und wie er aussah!
Das war für mich das größte Problem. Sex mit einem fremden Mann, von dem ich nichts wusste, dessen Charakter ich nicht kannte und der mir optisch nicht zusagen würde. Andererseits wollte ich einfach genommen werden, auch gerne von zwei Männern. Die Phantasie machte mich total an, Phantasie und Wirklichkeit sind aber zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
Während ihr das hier lest, werdet ihr bestimmt denken: "Wieso fragt sie nicht einfach ihren Mann, ob er sie begleitet."
Das brauche ich nicht. Wir sind eigentlich das "normale Paar". So etwas war bei uns nie ein Thema und ich muss zugeben: ich könnte es nicht ertragen, ihn mit einer anderen Frau zu sehen. Vielleicht gibt es ja Eine? Ich denke zwar nicht, aber solange ich es nicht weiß, ist es okay. Genauso sage ich mir: mein Mann darf es nicht erfahren. Solange ist alles gut.
Es war so weit. Ich wollte dort unbedingt wieder hin. Drei Punkte galt es irgendwie zu umgehen:
1. Ich wollte dort nicht wieder wie ein scheues Reh sitzen und mich von jemandem abschleppen lassen. 2. Ich wollte dort nicht allein hineingehen, wo sich ...
... alles abspielt. 3. Ich wollte am liebsten überhaupt nicht wissen, mit wem ich Sex habe.
Also rief ich im Club an und sprach mit einer Frau. Ich erzählte ihr einfach von meinem Erlebnis und von meinen eigentlichen Vorstellungen. Sie war sehr nett und einfühlsam und versprach, sich etwas für mich zu überlegen. Am nächsten Tag rief ich dort wieder an und ihre Idee war für mich perfekt.
Und so liege ich hier jetzt komplett nackt und kann die Hand vor Augen nicht sehen. Mein Bademantel hängt in einem abgedunkelten Vorraum und nachdem ich die Tür im Darkroom geschlossen hatte, befinde ich mich im Stockdunkeln. Auf allen Vieren krabbel ich über eine riesige, gepolsterte Liegewiese und setze mich in die hintere linke Ecke.
'So, das hat ja prima geklappt. Niemand da, der mich anspricht und schön dunkel ist hier. Perfekt', geht mir gerade durch den Kopf. Ich durfte schon eine Stunde vor der regulären Öffnungszeit in den Club und lief damit nicht in die Gefahr, mich wieder in eine Situation zu bringen, die mir unangenehm war. Allerdings sitze ich hier gerade mit eingezogenen Knie und mache mich ganz klein.
'Ehrlich gesagt, es ist nicht weiter schlimm, wenn mich keiner entdeckt. Vielleicht kommt hier ein Paar herein und ich höre ihnen bei ihrem Treiben zu. Hauptsache, ich bin dabei, dann spiele ich eben nur an mir herum.'
An den Geräuschen, die von draussen zu mir durchdringen, erkenne ich, dass es so langsam losgeht. "Setze ich mich doch lieber in die andere Ecke?', mein ...