1. Seminar des Grauens


    Datum: 04.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... verstaut, Amelie mit nassem Höschen da gesessen und alle hatten stillvergnügt den Porno zu Ende geschaut. Der ab sofort Hausfreund hatte sich ganz normal verabschiedet und selbst bei folgenden Treffen war die Szene kein Thema. Über den Tag war nie wieder ein Wort verloren worden. Jeder hatte für sich akzeptiert, dass es eine einmalige Sache gewesen war. Eine Ausnahme. Oder, wie sagt man? Ein Ausrutscher?
    
    Würde Nadia ebenso eine Ausnahme werden? Die Frage stellte sich Amelie nicht allein.
    
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    In den folgenden Wochen sprach Andre das Thema Statistik und seine Angst vor dem Seminar immer mal wieder an. Natürlich nur, wenn Nadia zugegen war, seine Kollegen ging das nichts an. Netterweise versuchte sie ihn mit dem Stoff vertraut zu machen und hatte sogar ein wenig Erfolg, doch je näher der Termin heranrückte, desto nervöser wurde Andre. Schließlich traute er sich und fragte einfach, ob er in irgendeiner Form mit ihr rechnen könne. Telefonisch oder so.
    
    "Ich hab mir ja schon so etwas gedacht", antwortete Nadia zu seiner Verblüffung. "Ohne Hilfe bestehen sie die Prüfung nie. Darf ich offen reden?"
    
    "Nur zu."
    
    "Also erstens, sie sind ein guter Chef. Beliebt und gerade heraus. Sie können was, zeigen es auch, verlangen viel, aber nicht zu viel. Die Leute mögen sie und es wäre schade, wenn jemand anderes den Job kriegen würde. Zweitens können sie mit Fehlern gut umgehen, auch ihren eigenen. Sie hauen niemanden in die Pfanne, sondern helfen, wo sie nur können. Ihre ...
    ... Offenheit gefällt mir und ich wünsche mir später einen Chef wie sie. Drittens, mit Statistik haben sie es nicht. Die Grundzüge sind mittlerweile ja da, aber sie haben eine völlig überflüssige Panik davor, die sie immer wieder blockiert. Meines Erachtens haben sie drei Möglichkeiten: a) Sie blasen die Sache ab und lassen ihre Karriere sausen. b) Sie gehen auf die Couch und versuchen die Panik beim Seelenklempner loszuwerden. c) Sie nehmen mich mit und ich versuche zu helfen, wo ich kann. Zu Variante a) würde ich nicht raten, für b) ist die Zeit zu kurz und bei c) ist mir nicht klar, wie das funktionieren soll. Ich kann ja schlecht bei der Prüfung Händchen halten."
    
    "Eine hübsche lange Rede", schmunzelte Andre. "Erstmal Danke für die Lorbeeren, aber dummerweise haben sie in allem recht. Das mit dem Telefon ist wahrscheinlich eine blöde Idee, aber wäre es möglich, dass sie einfach mitkommen?"
    
    "Und dann? Spickzettel klappen nicht, solange wir die Fragen nicht kennen."
    
    "Richtig. Ich denke, es wird am bestens sein, wir setzen uns Abends zusammen und gehen den Stoff noch einmal durch. Dann kann ich mir das in Ruhe noch einmal anschauen und ..."
    
    "Abends? In ihrem Zimmer oder was?", unterbrach sie.
    
    "Ja, schon, aber bitte nicht falsch verstehen. Selbstverständlich haben sie ihr eigenes Zimmer. Ich würde für alles aufkommen, Hotel, Nebenkosten, was auch immer."
    
    "Mmh. Und was ist mit hier? Eigentlich bin ich ja hier beschäftigt und wenn ich so einfach mit ihnen mitfahre, wird ...
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