1. Die Staatsanwältin - Teil 5


    Datum: 12.10.2019, Kategorien: BDSM Reif Hardcore, Autor: nurfuermich

    ... Zurück blieb also nur der Geschmack daran, der wie gesagt beruflich schädlich, privat aber eine eher süßliche Erinnerung wachrief.
    
    Und so vergingen die Tage, anstrengend, von Bitterkeit und Mutterreue geplagt, mit Selbstvorwürfen als Mutter versagt zu haben, mit Wochenenden, an denen man alleine damit fertigzuwerden versuchte, mit Freunden, die einen nicht trösten konnten und schließlich mit dem Versuch, alles hinter sich zu lassen und einen gewissen Neuanfang zu wagen, um dem Irrsinn zu entkommen.
    
    Sie hatte sämtliche Unterlagen an den Mitarbeiter übergeben und sich an die Tatsache gewöhnt, dass sie Sebastian so schnell nicht mehr wieder sehen würde.
    
    Beck, den sie tatsächlich viel zu verdanken hatte, war ihr über die Zeit beinahe ein Freund geworden. Der Erste Kriminalhauptkommissar, ein eher schmächtiger, 50 Jahre alter Beamte, war ein hervorragender Zuhörer und hatte sich mit viel Umsicht um sie gekümmert. Daneben hatte sie auch seine Frau Karin kennengelernt, die sich als bemerkenswerte Frau und Sozialarbeiterin entpuppte und die sich nun um ihren Sohn kümmerte (was sie geschickt über ihr Amt eingefädelt hatte).
    
    Sie stellte damit sicher, dass sie immer mit Informationen versorgt wurde und sich indirekt und passiv weiter um ihn sorgen konnte. Auch wenn er das nicht verdient hatte, so hätte sie sich alles andere nie verzeihen können.
    
    Der Sommer neigte sich unterdessen dem Ende entgegen und die Staatsanwältin saß mit der Sozialarbeiterin wieder einmal ...
    ... zusammen. Sie hatten sich in einem Innenstadtlokal getroffen und Karin berichtete über den Zustand von Sebastian, von seinen Fortschritten in Sachen Studium und seiner Reue, deren Echtheit noch nicht so ganz klar war.
    
    Natürlich war der erfahrenen Sozialpädagogin der Zustand ihrer Gesprächspartnerin nicht entgangen. Sie wusste von ihrem Mann zu nur gut, was sie durchgemacht hatte und es tat ihr leid, dass diese sympathische Frau so sehr litt und nicht darüber hinweg kam.
    
    Sie hatten sich durch die Gespräche angefreundet und es war bereits mehr als eine bloße Zweckgemeinschaft entstanden. Sie sprachen mittlerweile nicht mehr ausschließlich über das Schutzprogramm von Sebastian, sie tauschten sich auch immer öfter über allgemeines und vermehrt auch über privates aus.
    
    Karin spürte, dass die erfolgsverwöhnte Staatsanwältin einer Freundin bedurfte, der sie vertrauen konnte und der sie ihr Herz ausschütten konnte.
    
    Und es war eine Frage der Zeit, bis sich die Anwältin zu öffnen begann und Karin als mehr ansah, als eine Beamtin, die ihren Job tat. Das gleiche aber galt auch für sie selbst, denn auch sie fasste zutrauen zu der neuen Freundin, und auch sie verspürte das Bedürfnis sich ihr gleichermaßen zu öffnen und sich ihr anzuvertrauen.
    
    Es war daher nur natürlich, dass sich die beiden Frauen zunächst über Sebastian unterhielten, sich danach aber wie selbstverständlich anderen Dingen zuwandten. Karin nahm wahr, dass es Claudia heute durchaus besser ging. Klar hatte sie die ...
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