Die Staatsanwältin - Teil 5
Datum: 12.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Reif
Hardcore,
Autor: nurfuermich
... Vergangenheit noch nicht verdaut, doch es war in diesen Tagen eine deutliche Verbesserung auszumachen.
Becks Ehefrau lächelte.
War heute der Tag gekommen?
Würde es heute möglich sein, ihrer neuen Freundin von ihrem Geheimnis zu erzählen und sie in Dinge einzuweihen, die, wie sie zu glauben wusste, auch sie ansprechen würden?
Von ihrem Mann wusste sie von den Fotos, von den irritierenden Eskapaden, die nicht zu einer Generalstaatsanwältin zu passen schienen. Doch Karin wusste aus eigener Erfahrung, dass diese Klischees nur Fassade waren und mit Realitäten oft gar nichts gemein hatten.
Sie sehnte sich danach, mit jemanden ihre eigenen Erfahrungen austauschen zu können. Vielleicht sehnte sie sich sogar, mit jemanden gewisse Dinge teilen zu können, gemeinsame Anlagen ausleben und in einer Schicksalsgemeinschaft die Gesinnung vertiefen zu können.
Doch das waren bloß Annahmen und Gedanken die zutreffen oder aber in die Hose gehen konnten.
Karin aber spürte in ihrer neuen Freundin eine Art Seelenverwandtschaft. Sie spürte nicht erst seit sie die Fotos gesehen hatte (bevor sie ihr Mann endgültig vernichtet hatte), dass sie etwas mit dieser Frau verband, dass sich zu erkunden lohnen müsste.
Es war ein langsamer Prozess, ehe sie beschloss, sich der Freundin damit zu nähern und sie behutsam damit zu konfrontieren. Jederzeit würde sie abbrechen können, sie wollte nichts gefährden und das neue Band einer Freundschaft war weit wichtiger als die Okkasionen einer ...
... Ehefrau, die sich neuen Dimensionen öffnen wollte.
Sie sprachen und lachten miteinander. Beide fühlten sich in der jeweiligen Gesellschaft wohl und für Karin kam der Moment, wo sie sich einen Ruck gab und damit begann, von sich und ihrem Mann zu erzählen.
Vorsichtig baute sie die Historie auf, sie erzählte von den Schwierigkeiten, von den Liebhabern und schließlich von dem Einvernehmen mit ihrem Mann (siehe Dark Angel – „Karin – eine Ehefrau entwickelt sich“).
Es waren ehrliche Worte, Worte, die ihr umso flüssiger von den Lippen kamen, je mehr sie das Gefühl hatte, dass sich Claudia nicht nur interessierte sondern auch aufrechte und ungekünstelte Empfindungen zeigte. Die Doktorin fragte an den richtigen Stellen nach, sie ließ der Erzählerin mithilfe ihres unverfälschten Gesichtsausdrucks die eigenen Wahrnehmungen und Gedankengänge mitverfolgen, sie strahlte Mitgefühl aber auch eine gewisse Hingabe aus, so dass sich Karin am Ende völlig mit ihrer Geschichte ausgekotzt hatte.
Als sie fertig war konnte sie es selbst kaum fassen, was sie getan hatte. Fast hatte sie das Gefühl, in einem Beichtstuhl vor einem Pfarrer zu sitzen und das endgültige Urteil abzuwarten. Die Frauen sahen sich an und Karin wurde klar, dass sie sich in dieser Person nicht getäuscht hatte.
Der Glanz in den Augen konnte nicht lügen.
Ihre Freundin verstand.
„Interessante Geschichte, Karin“, brach sie das kurze Schweigen.
Karin nestelte etwas nervös an ihrem Ohrring und versuchte die ...