1. Der Unternehmenskauf


    Datum: 05.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bywolf4857

    ... besser zu gehen.
    
    Gott sei Dank war es Sandra und nicht ein Vorgesetzter oder Kollege.
    
    „Oh. Du hast schon Besuch. Ich wollte Dir nur das Neueste erzählen."
    
    Sich ihrer Stimme immer noch nicht sicher, meinte Susanne: „Peter hat es mir gerade erzählt. Super. Ich freu mich für Dich. Das ist genau die richtige Entscheidung. Ich habe Peter schon dazu gratuliert."
    
    Sie ging auf Sandra zu und umarmte sie. Peter nutzte die Chance, aus dem Büro zu kommen.
    
    „Ich bin dann mal weg."
    
    Peter drückte sich durch die Tür. Sandra schaute ihn mit einem merkwürdigen Blick an.
    
    Als Peter verschwunden war, meinte Sandra: „Hab ich euch bei etwas gestört?"
    
    „Nein. Nein. Alles gut."
    
    Aber als ihre Freundin dabei rot anlief, war für Sandra alles klar. Sie lachte in sich hinein. Wurde auch mal Zeit, dass Susanne wieder ein bisschen Glück mit einem Mann hatte. Und Peter sah ja auch wirklich zum anbeißen aus. Sie selbst war ja in festen Händen und mit ihrem Freund sehr glücklich. Aber sie gönnte es Susanne. Und über die Details würde sie ihre Freundin später ausquetschen. Im Moment musste sie Wichtiges mit Susanne besprechen.
    
    „Ich soll übrigens die Abteilung umstrukturieren. Dabei habe ich freie Hand. Und ich will Dich in der Entwicklungsabteilung."
    
    Spontan umarmte Susanne Sandra erneut.
    
    „Aber meine Arbeit hier ..."
    
    „... wird eine Mitarbeiterin aus der Entwicklungsabteilung übernehmen. Sie hat keine Ahnung von Neuentwicklungen, aber dürfte den Job hier sehr gut machen" ...
    ... räumte Sandra den Vorbehalt von Susanne aus dem Weg.
    
    ---
    
    Peter war vollkommen durch den Wind. Susanne hatte ihn umgehauen. Dieser Kuss war einfach der Hammer. Das hatte er noch nie erlebt. Noch nie hatte ihn ein Kuss fast wortwörtlich umgehauen. Der kleine Kuss nach dem Segeln war ihm schon nicht aus dem Kopf gegangen. Aber das eben war der absolute Wahnsinn. Auf die Arbeit konnte er sich mit Sicherheit jetzt nicht mehr konzentrieren.
    
    Er ging kurz zu Andrew und Paul, berichtete über sein Gespräch mit Teutmann und Sandra. Auch die beiden waren der Überzeugung, dass die Entscheidung richtig war. Sandra hatte sie in der Pizzeria alle überzeugt.
    
    Leider musste er heute Abend nach Hamburg in die Firmenzentrale. Das wollte er Susanne eigentlich noch gesagt haben, aber dazu war keine Zeit mehr gewesen. Eigentlich war der ursprüngliche Plan, am Wochenende in seiner Wohnung zu bleiben und dann am Sonntagabend zurückzukommen. Aber so lange ohne Susanne? No way.
    
    Er schrieb ihr eine E-Mail und informierte sie über die notwendige Reise nach Hamburg. Dabei nahm er keinen Bezug auf das eben geschehene. Er wusste nicht, wer eventuell noch Zugriff auf die E-Mails hatte. Und er wollte Susanne nicht in Verlegenheit bringen. Außerdem hätte er es gar nicht in Worte fassen können.
    
    Er lud sie ein, am Samstag wieder mit ihm segeln zu gehen. Und es täte ihm leid, dass er ihr das nicht hatte persönlich sagen können.
    
    Jetzt wartete er auf ihre Antwort.
    
    Er platzte fast vor Ungeduld. ...
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