1. Der Unternehmenskauf


    Datum: 05.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bywolf4857

    ... belogen. Aber trotzdem fühlte sie sich noch betrogen.
    
    Elisabeth erzählte weiter: „Peter ist durch seine An- und Verkäufe von Unternehmen zu sehr viel Geld gekommen. Dabei hat er sein Familie nie vergessen. Er hat uns ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Durch ihn sind wir dann auch in andere Kreise gekommen. Dort habe ich dann auch meinen Mann kennengelernt. Das habe ich Peter zu verdanken."
    
    Susanne war inzwischen deutlich ruhiger geworden und hörte aufmerksam zu.
    
    „Peter hat immer Unternehmen gekauft und sie dann zerschlagen und gewinnbringend verkauft. Angefangen hat es, als er den Bäckerladen in der Nachbarschaft kaufte, obwohl er gar nicht backen kann und jeder ihn für blöd erklärte. Aber er hatte erfahren, dass eine Backkette neue Standorte suchte und so hat er dann 14 Tage später den Laden wieder mit ordentlichem Gewinn verkauft. Und das hat er dann ausgebaut. Immer größere Unternehmen gekauft und verkauft. Mir hat das nie gefallen, weil da oft viele Schicksale von Mitarbeitern dran hingen. Aber das ist in der Branche wohl so. Und der Erfolg gibt ihm ja auch irgendwie Recht. Bei Afterwork denkt er das erste Mal darüber nach, ein Untenehmen zu behalten und zu entwickeln. Das ist etwas ganz Neues für ihn. Und ich bin froh darüber. Das muss Ihr guter Einfluss auf ihn sein."
    
    Susanne schüttelte den Kopf. Sie konnte es nicht glauben.
    
    Sie unterhielten sich noch lange an diesem Abend. Inzwischen waren sie zum Du übergegangen. Susanne fand Peters Schwester wirklich ...
    ... sympathisch. Und so erzählte sie ihr auch von ihren eigenen, nicht sehr positiven Erfahrungen mit Männern, von ihrer Angst, von Peter ebenso enttäuscht zu werden. Von ihrem Gefühl, von Peter als Affäre betrachtet zu werden, weil sie doch eben nur eine kleine graue Maus sei.
    
    Elisabeth konnte Peter mehr und mehr verstehen. Susanne war wirklich so ganz anders. Sie konnte nachvollziehen, dass Peter sich in sie verliebt hatte. Aber das mussten die beiden zusammen klären. Wenn sie ein wenig dazu beitragen könnte, würde sie es liebend gern tun.
    
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    Zwei Tage später stand Susanne vor Peters Tür in Hamburg. Sie musste einfach wissen, wie es um sie beide stand.
    
    Von Elisabeth hatte sie erfahren, dass Peter an diesem Wochenende zu Hause sein würde. Mit ihr hatte sie noch lange gesprochen und ihr Herz ausgeschüttet, wie sie es noch nie zuvor getan hatte. Und jetzt stand sie hier in Hamburg. Vor der Entscheidung. Vor ihrem Glück oder mit zerbrochenem Herzen.
    
    Als sie vor dem beeindruckenden Hochhaus stand, in dem Peter seine Penthauswohnung hatte, verließ sie der Mut. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Aber dann gab sie sich einen Ruck. Jetzt zu kneifen, würde ihr auch keine Klarheit bringen. Also fuhr sie mit dem Fahrstuhl in die oberste Etage, wo es nur zwei Wohnungstüren gab.
    
    Mutig drückte sie auf die Klingel auf der Alan Maiden stand.
    
    Es dauerte einige Momente, bevor Peter die Tür öffnete. Sie kamen Susanne wie eine Ewigkeit vor.
    
    Er sah schlecht aus. Schatten um ...
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