Der Unternehmenskauf
Datum: 05.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bywolf4857
... ganz fit erscheinen."
Damit spielte sie auf den Jogginganzug und die verweinten Augen an. Denn auch nach drei Wochen heulte Susanne noch regelmäßig über den Verlust und den Betrug, den Peter an ihr begangen hatte.
„In den letzten drei Wochen ist Peter allerdings durch die Hölle gegangen. Er macht sich Vorwürfe, dass er Ihnen gegenüber nicht viel früher mit der Wahrheit rausgerückt ist."
„Das ist nur gerecht" schniefte Susanne.
Elisabeth lachte kurz auf.
„Ja, da haben sie recht. Er hat es verdient."
Trotz ihres Zorns auf Peter tat er ihr ein kleines bisschen leid.
„Aber seine Angst, dass ihn eine Frau nur wegen seines Geldes will, ist riesengroß. Deshalb hat er Ihnen am Anfang nichts gesagt. Und dann hat den Zeitpunkt verpasst. Aber er hatte sich geschworen, Ihnen nach Hamburg die Wahrheit zu sagen. Er hatte nur einen Riesenschiss, dass Sie ihn dann verlassen würden."
„Aber, warum ...?"
„Weil er sich inzwischen ganz sicher war, dass Sie ihn nicht des Geldes wegen wollten. Das Ihnen Geld eigentlich egal ist. Und wenn er dann mit seinem Reichtum daher kommt, sie das nicht wollten."
„Aber das Geld ist mir doch vollkommen egal. Ich liebe Peter, ob mit oder ohne Geld. Er ist mir als Mensch wichtig."
„Das weiß ich. Er hat mir in den letzten drei Wochen so viel von Ihnen erzählt. Wie wohl er sich bei Ihnen fühlte. Was Sie alles zusammen gemacht haben."
Susanne schaute sie ein wenig geschockt an. Hatte er alles erzählt? Wieder lachte Elisabeth ...
... und nahm Susannes Hand.
„Nein, keine Angst. Intime Details hat er natürlich nicht berichtet."
Susanne ließ die Luft, die sie angehalten hatte, aus ihren Lungen entweichen.
„Aber ich bin doch nur eine kleine graue Maus. Und Peter ein Mann von Welt. Und dazu noch steinreich."
Jetzt wurde Elisabeth ein bisschen böse.
„Sie sind mit Sicherheit keine graue Maus. Schauen Sie sich doch an. Sie sind eine äußerst attraktive, selbstbewusste Frau. Nach allem was Peter mir erzählt hat, sind Sie sehr intelligent, haben eine eigene Meinung, die Sie auch vertreten. Und plappern ihm nicht alles nach, wie diese Barbiepuppen, mit denen er sonst immer befreundet war. Die meinen, sich damit bei ihm einschleimen zu können."
Elisabeth war offenbar nicht gut auf den früheren Umgang von Peter zu sprechen.
„Und Peter war nicht immer reich. Wir stammen aus kleinen Verhältnissen. Unsere Eltern haben uns sicher immer zu geben versucht, was möglich war. Aber das war nicht viel, außer sehr viel Liebe. Und Peter hat das mit Sicherheit nicht vergessen. Er ist immer sehr bodenständig geblieben."
Susanne hatte sich inzwischen ein bisschen gefasst. Und Elisabeth wurde ihr immer sympathischer.
„Wieso nennen Sie ihn eigentlich Peter? Er heißt doch Alan."
„Er heiß Peter Alan Smith Maiden. Aber ich habe ihn immer Peter genannt. Mutter wollte das eigentlich nicht, aber für mich war er immer Peter."
Susanne atmete ein wenig auf. Wenigstens hatte er sie nicht komplett mit seinem Namen ...