Gewitter
Datum: 10.11.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
Hochsommer. Eine unheimliche Hitze liegt über dem Land. Die öffentlichen Freibäder, Kieskuhlen und ähnliches sind hoffnungslos überfüllt. Seit nun mehr drei Wochen hat es nicht mehr geregnet. Der Boden lechzt förmlich nach Wasser. Die Landwirtschaft jammert, die Getränkeindustrie jubiliert. Eigentlich fast wie nun inzwischen jedes Jahr.
Doch nun scheint sich endlich eine Erfrischung in Form von Regen anzukündigen. Tiefschwarze Wolken ziehen von Südwesten herüber. Es grummelt auf das heftigste. In der Absicht, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, hatte ich mir mein Bike geschnappt und fliege nun über die Felder.
Der Weg ist zwar ungemein unkomfortabel, aber auf jeden Fall kürzer. Ein Stück weit vor mir entdecke ich noch jemanden mit der gleichen Idee. Nach ein paar Minuten kann ich erkennen, dass es sich um ein holdes, weibliches Wesen handelt, welches sich mehr schlecht als recht abmüht zwischen den Schlaglöchern hindurch zu kommen.
Schnell schließe ich zu ihr auf, kann aber nicht neben ihr fahren. Die Schlaglöcher sind einfach zu zahlreich, als dass ein Nebeneinanderfahren möglich wäre. Sie bemerkt, dass jemand hinter ihr ist, versucht sich umzudrehen und da passiert es. Schlagloch nicht gesehen, reingerutscht, Gleichgewicht verloren. Mit Müh\' und Not reißt sie noch den Lenker herum, so dass sie nicht in den Staub fällt, sondern stattdessen im Gras an der Seite landet.
Sofort halte ich an, springe von meinem Bike und eile zu ihr hin. \"Alles okay?\", ...
... frage ich, ein wenig schuldbewusst.
\"Ja, ja\", ihre Stimme zittert ein wenig, \"hoffentlich ist an dem Fahrrad nichts kaputt gegangen!\"
\"Wird schon\", ich helfe ihr hoch und hebe gleich danach auch ihr Fahrrad auf. Glücklicherweise ist nichts Wesentliches defekt; lediglich das vordere Schutzblech hat etwas abbekommen und der Dynamo ist verbogen. \"Alles okay, halb so wild.\"
\"Ist nämlich nicht mein Fahrrad; gehört meiner Freundin\", sie hebt ihre kleine Stofftasche auf. Dabei ist es mir gegönnt, ihren schlanken Körper zu bewundern. Die langen Beine durchgestreckt, beugt sie sich herunter und greift nach der Tasche. Ihr wundervoller Hintern prangt mir regelrecht entgegen. \"Welch\' herrliche Form!\" schießt es mir durch den Kopf, \"und sie trägt keinen Slip. Zumindest zeichnet sich nichts ab.\"
Sie klemmt die Tasche auf den Gepäckträger und schwingt sich wieder auf das Fahrrad. \"Begleitest du mich noch ein Stück?\"
\"Sicher!\", wache ich aus meinem Traum auf und springe ebenfalls auf den Drahtesel.
Immer noch mühsam bahnen wir uns einen Weg über den Feldweg, der aber keinen Deut besser wird. Wir kommen ins Gespräch und ich erfahre, dass sie Studentin und nur mal wieder zu Besuch in dieser Gegend ist.
Durch den Sturz und unser intensiven Versuch auf diesem Weg ein informatives Gespräch zu führen, haben wir gar nicht bemerkt, dass uns das schlechte Wetter eingeholt hat. Erst, als es einmal enorm heftig donnert und es uns beide fast vor Schreck aus dem ...