Dr. Jekyll und Heidi Teil 01
Datum: 24.11.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byRomeoReloaded
... Vorteilhafteste zur Geltung, wie sie kerzengerade, in eleganten Riemchenschuhen mit ungewöhnlich hohen Absätzen, vor mir stand. Sie trug ein langes, leuchtend rotes Kleid, hatte die Lippen in exakt demselben verruchten Rot geschminkt und ihr Haar zu einem kompakten Knäuel hochgesteckt. Nur zwei süße Haarsträhnen fielen links und rechts ihre zarten Wangen hinab, was ihr einen verführerisch mädchenhaften Ausdruck verlieh.
Sie sah mich aus weit geöffneten Pupillen erwartungsvoll an. „Gefalle ich dir?"
„Heidi!" entfuhr es mir. „Du bist ein Traum!"
Sie lächelte erleichtert und stakste mit etwas unsicheren Schritten auf mich zu. Nach einem zärtlichen Begrüßungskuss ergriff ich ihre Hände und hielt Heidi auf Armlänge vor mir, um ihre außergewöhnliche Aufmachung gebührend zu betrachten. Sie genoss meine bewundernden Blicke, lächelte schelmisch und schwenkte das sündig rot leuchtende Kleid.
Heidi hatte aus dem Café eine Flasche Champagner entwendet, die bereits im Kühler auf dem Tisch stand. Sie schenkte uns ein, und wir stießen an, auf uns, auf das Leben, die Liebe, die Schönheit. Ich entschuldigte mich dafür, dass ich so gewöhnlich gekleidet war. Neben ihr käme ich mir vor wie ein Gärtner, der sich zufällig auf den Ball der Prinzessin verirrt hat. Sie küsste mich liebevoll und sagte, sie freue sich, dass ihr die Überraschung gelungen sei und dass sie mir gefalle, und ich solle mich nicht entschuldigen, meine freudig erregt leuchtenden Augen seien viel schöner, als ein ...
... Kleidungsstück jemals sein könne.
Dabei, und hier zögerte sie einen winzigen Moment, hätte ich ja noch gar nicht alles gesehen, was sie mir zu bieten habe. Ihre leichte Unsicherheit machte mich neugierig, ließ es aber auch geboten erscheinen, sie erst einmal zu beruhigen. So füllte ich anstelle einer Antwort wieder unsere Gläser. Mit einem Arm um ihre winzige Taille zog ich sie an mich, und wir lehrten unsere Gläser zügig, indem wir uns abwechselnd küssten und tranken.
Wie immer wuchs ihre Bereitschaft, den nächsten Schritt zu gehen, sobald die körperliche Nähe der Umarmung und die Hitze unserer Küsse sie in Wallung gebracht hatten. So bat sie mich, als wir ausgetrunken hatten, ihr beim Öffnen des Kleides behilflich zu sein.
Sie drehte mir den Rücken zu, und ich zog den feinen goldenen Reißverschluss auf, der vom Nacken bis zur Taille des Kleides verlief. Der Stoff öffnete sich einen Spalt und offenbarte wie erwartet die helle, leicht rosige Haut ihres Rückens, unterbrochen nur durch einen schmalen Streifen schwarzen Stoffs in Höhe ihrer Brüste. Verwundert begann ich mich zu fragen, welche Überraschung mich erwarten sollte, denn ein schwarzer BH war nun wahrlich nichts Neues.
Sie zog an den Ärmeln und das Kleid rutschte von den Schultern, glitt an ihr hinab und blieb als aufgebauschtes Stoffbündel um ihre hochhackigen Schuhe herum liegen. Schüchtern drehte Heidi sich zu mir um, und wie in unserer ersten Nacht vermeinte ich eine Göttin zu sehen.
Nur entstieg sie ...