1. Dr. Jekyll und Heidi Teil 01


    Datum: 24.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byRomeoReloaded

    ... bei mir ein, aber praktisch hielt sie sich Tag und Nacht in meiner Wohnung auf. Sie wohnte in einer WG, ich allein, da war es naheliegend, dass wir uns bei mir trafen. Auch meine Arbeit spielte eine Rolle: Da ich wechselnde Arbeitszeiten hatte und teils von zu Hause arbeitete, konnten wir mehr Zeit miteinander verbringen, wenn sie bei mir schlief.
    
    Wobei ich gerade nachts manchmal meinem Beruf nachgehen musste. Ich war Mitarbeiter bei der Deutschen Bahn. Was kaum jemand weiß: Die DB ist auch im Ausland aktiv, betreibt Bahnstrecken in der ganzen Welt. Mir oblag die Kontrolle der Mineneisenbahnen in Papua-Neuguinea. Oder zumindest die Kontrolle ihrer Finanzen und Projekte, die Eisenbahnen selbst hatte ich nie gesehen.
    
    Papua-Neuguinea hat acht bis neun Stunden Zeitverschiebung zu uns, je nachdem, ob Sommer- oder Winterzeit ist. Zu den dortigen Arbeitszeiten ist es bei uns noch tiefe Nacht. Daher nahm ich oft nachts an Telefon- oder Videokonferenzen teil, für die man mir die Arbeit von zu Hause gestattet hatte. Auch die dafür nötigen Unterlagen bewahrte ich in meiner Wohnung auf. Um deren Vertraulichkeit zu gewährleisten, hatte ich zusichern müssen, die Unterlagen und auch mein ganzes Arbeitszimmer stets verschlossen zu halten.
    
    So kam es, dass in manchen Nächten Heidi in meinem Bett lag und schlief, während ich im verschlossenen Arbeitszimmer mit dem anderen Ende der Welt über Ausschreibungen, Baufortschritte und Planabweichungen sprach.
    
    Wann immer es möglich war, ...
    ... verbrachten wir unsere Zeit aber zusammen, und wir verbrachten sie bevorzugt in meinem Bett. Ich selbst hatte zwei Jahre lang keine Freundin gehabt, bevor ich Heidi traf, entsprechend ausgehungert nach sexueller Aktivität war ich. Dass dann ausgerechnet ein schönes junges Mädchen mich als ihren Liebhaber erwählte, steigerte meine Lust nur noch mehr. Es war unglaublich, wie schnell sich die Säfte in meinen Lenden immer wieder regenerierten, wie schnell ich wieder mit prallen Eiern und aufgerecktem Schwanz vor ihr stand und sie einfach beglücken musste. Heidi ging es vor allem darum, ihre wahren sexuellen Neigungen zu entdecken. Sie hatte wenig Erfahrung, auch weil sie bis zu unserer ersten Nacht jedes ausschweifende Liebesleben als unmoralisch empfunden hatte, als Makel an einer Frau.
    
    Ich führte sie behutsam durch die Gärten der Lust, beobachtete ihre Reaktionen genau, um sie nicht zu überfordern. So erschlossen sich mir verborgene Erregbarkeiten, die sie sogar vor sich selbst versteckt gehalten hatte. Doch die verwunschenen Dickichte ihrer erotischen Vorlieben ließen sich nur ganz allmählich entflechten. Welche Sehnsüchte und Passionen tief darin noch schlummern mochten, ihrer Erweckung harrend, darüber konnte ich nicht einmal Mutmaßungen anstellen.
    
    Zu den einfacheren Entdeckungen gehörten die kleinen anatomischen Besonderheiten, mit denen die Natur ihren Körper versehen hatte. So blieben ihre äußeren Schamlippen auch im Zustand höchster Erregung dünn und schmal, während ...
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