1. Dr. Jekyll und Heidi Teil 01


    Datum: 24.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byRomeoReloaded

    ... bei meinen früheren Freundinnen groß und offen prangende Schamlippen immer ein sicheres Zeichen sexueller Bereitschaft gewesen waren.
    
    Zu Heidi passte diese kleine, fast unscheinbare Scham. Alles an ihr war schlank und schmal, die Arme zierlich, der Mund klein, die glatten Haare lang und fein. Ihre Haut war sanfte Seide, ihr Körper straff und fest.
    
    Sie nur zu berühren, brachte mich schon fast um den Verstand. Stundenlang hätte ich meine Hände über ihre wundervolle Figur gleiten lassen können, während ich mich an der leicht unterschiedlichen Straffheit von Bauch und Beinen, von Brüsten und Pobacken ergötzte. Nur kam mir regelmäßig mein bestes Stück dazwischen, das Heidi für sich haben wollte. Und so wurde aus Zärtlichkeit immer wieder handfeste Lust, aus tastender Berührung heißhungriger Sex.
    
    Und dann war da noch die weiche Stelle an ihrem Hals. Nie habe ich so etwas bei einer anderen Frau erlebt. Sicher, jeder Hals ist empfindlich, jede Frau ist dort empfänglich für leidenschaftliche Küsse. Aber Heidis Erregbarkeit ging weit darüber hinaus. Sie dort zu küssen, zu lecken, versetzte sie schneller und zuverlässiger in Aufruhr als die gleichen Streicheleinheiten an ihren Brüsten.
    
    Es war, als gäbe es eine direkte Verbindung von dieser Delle zwischen den Enden der Schlüsselbeine zu ihrer Muschi. Ein feuchter Kuss oben, schon wurde sie unten feucht, so schien es mir zumindest.
    
    Ich küsste sie gern auf den Hals, wenn ich sie ins Bett ziehen wollte, was so gut wie immer ...
    ... der Fall war. Manchmal küsste ich sie dort, wenn ich merkte, dass ihr Orgasmus kurz bevorstand und ich ihr einen besonderen Höhepunkt bescheren wollte. Meistens aber diente mir ihre spezielle erogene Zone zur Einleitung neuer Varianten unserer Liebesspiele. So vorbereitet, ließ sie sich einiges gefallen.
    
    Bei allem, was ich tat, beobachtete ich genau, ob es auch für sie gut war. Das Beobachten fiel mir zuerst nicht leicht, denn Heidi war sehr zurückhaltend in ihren Reaktionen. Zwar überließ sie mir gern ihren Körper, aber sie war nicht laut oder wild. Selbst ihre Orgasmen blieben so, wie ich sie aus unserer ersten Nacht kannte: Zweifellos intensive Erlebnisse für sie, nach außen hin aber nur durch ein Zittern in Bauch und Lenden und eine Steifheit der Schenkel erkennbar. Mir kam schon der unpassende Gedanke, sie sei wie ein Telefon, das auf stumm geschaltet ist und sich nur durch Vibrationen bemerkbar machen kann.
    
    Heidi entdeckte ihre Lust an der der Lust, aber für sie war es eine schwierige Entwicklung in vielen kleinen Schritten. Ich merkte, wie ihr immer wieder das eigene Gewissen im Weg stand. Am liebsten überließ sie alles mir, dann konnte sie mich auch für alles verantwortlich machen, selbst für ihre eigene Lust. Wenn sie selber aktiv werden wollte, musste sie sich austricksen. Gerne stellte sie es dann so dar, als hätte ich mir gewünscht, was sie initiiert hatte, und sei sie mir nur gefolgt.
    
    Sie machte es mir wirklich nicht leicht, herauszufinden, wie sie sich ...
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