1. Love Letters In The Sand


    Datum: 05.12.2019, Kategorien: Schlampen Autor: SuzieQ

    ... an aufzuräumen. Männer sind darin nicht so gut. Ich kenne das.
    
    Robert stoppte mich, als ich gerade wieder aus seiner Küche zurückkam. "Jetzt mach doch mal Pause", sagte er, "das kann alles auch noch Morgen aufgeräumt werden. Lass uns beide diesen schönen Tag gemeinsam ausklingen lassen." Er umarmte mich und sagte: "Danke für Deine Hilfe!" Junge Proleten sagen nicht "Danke", der vierzigjährige Robert hatte Stil.
    
    Ja, und da fühlte ich auch noch einen anderen Stiel, also den mit einem "e" bei der Umarmung. Das Geburtstagskind war in Hochstimmung. Seit einem halben Jahr lebte er alleine. Ob es andere Frauen in der Zeit gegeben hatte, wusste ich nicht, aber heute war sein Ehrentag, und ich mochte ihn. Was sprach dagegen, sprach etwas dagegen? Ich küsste ihn.
    
    Es war klar, daß Robert sofort darauf einging. Kurze Zeit später fanden wir uns auf seiner Couch in seinem Wohnzimmer wieder. Er ging sehr geschickt vor, als er versuchte mich zu entkleiden. Ich stoppte ihn. Es war Pech für ihn, ich war an diesem Tag unpässlich. "Macht nichts", sagte er galant, "nächstes Wochenende fahren wir beide für zwei Tage an die See." Er überspielte die Situation geschickt und gekonnt, eben ein Mann mit Stil.
    
    Er hatte ein schönes Zimmer mit Meerblick in einem Hotel gebucht. Wir kamen gegen Mittag an und gingen sofort an den Strand. Mit dem Wetter hatten wir ausgesprochenes Glück. Aber auch bei Regen hätten wir beide wohl nur entsprechend häufiger das schöne Hotelzimmer genutzt, wenn ich ...
    ... das so im Nachhinein überlege. Nachdem wir unsere Sachen ausgebreitet hatten, sagte Robert: "Ich gehe schon mal das Wasser testen." Kurz vor dem Wasser blieb er stehen. Ich sah, wie er mit den Füßen im Sand umherscharrte. Dann ging er Stück für Stück ins Wasser.
    
    Als er bis zum Bauchnabel tief im Wasser verschwunden war, winkte er mich zu sich. Ich kam an der Stelle vorbei, wo er vorher mit den Füßen gescharrt hatte. Im Sand entdeckte ich in großen Lettern das Wort LOVE.
    
    Ich sprintete hüpfend hinter ihm her, umarmte und küsste ihn. Wir beide waren komplett nackt. Mit Bedacht hatte Robert dieses Hotel ausgewählt, wo es auch einen Strandabschnitt zum Nacktbaden gab, da war ich mir sicher. Wir tauchten kurz unter und schwammen auch ein paar Züge, dann gingen wir zurück an den Strand. "Komm, wir gehen ein paar Schritte", sagte Robert, "und lassen uns von der Sonne trocknen." Robert überließ nichts dem Zufall.
    
    Rein zufällig, wer es denn glauben mag, führte er mich auf eine Düne. "Hier hat man einen fantastischen Ausblick über das gesamte Gebiet", dozierte er. Dann nahm er mich bei der Hand und führte mich etwas weiter hinter die eigentlichen Dünen. Dort gab es verschwiegene Plätze und Sandkuhlen, wo keine Strandgänger hinkamen. Jetzt umarmte und küsste er mich. Ich turtelte gerade mit einem abgehalfterten Ehemann. Roberts Ausstrahlung, wie er das machte, nahm mich gefangen.
    
    Natürlich landeten wir im Sand der Dünenausläufer. Und natürlich waren plötzlich Roberts Hände ...
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