1. Klassentreffen Teil 17.1


    Datum: 12.12.2019, Kategorien: Transen Autor: yvonne-marie

    Klassentreffen Teil 17.1
    
    Yvonne-Marie Mayr
    
    Donnerstag
    
    Pünktlich um zwölf Uhr betrat ich das Restaurant, dass mir Herr Pichelt genannt hatte. Ich wurde schon erwartet. Herr Pichelt stand auf, rückte den Stuhl zurück und ließ mich hinsetzten. „Schön, dass sie sich die Zeit genommen haben mit mir zu Mittag zu Essen“. „Wie könnte ich einer so charmanten Einladung zu widerstehen“. „Sie wollen mir schmeicheln?“ sagte er. „Tun wir das nicht alle, wenn man etwas haben will?“ fragte ich zurück. „Kann sein, aber lassen sie uns erst bestellen, bevor wir zum geschäftlichen kommen“. Er reichte mir die aufgeschlagene Karte und fragte: „einen Aperitif?“. „Gerne, ein Glas Prosecco, bitte“. Herr Pichelt winkte gönnerisch den Ober herbei und bestellte. Als der Ober den Prosecco brachte, fragte er uns ob wir schon gewählt hätten. „Ich möchte als Vorspeise gebratenes Gemüse, aber bitte keine Auberginen, dann Spagetti al Funghi, als Hauptgang ein Pisteka al Florentina und dann einen Kaffee“. „Das ist eine gute Auswahl, ich nehme das gleiche“ meldete sich Herr Pichelt zu Wort. Der Ober verschwand und wir waren wieder alleine. „Sie sehen heute bezaubernd aus, Yvonne. Ich darf sie doch Yvonne nennen?“ fragte er und legte seine Hand besitzergreifend auf meine. Da ich beschlossen hatte, ihn auf eine gewisse Distanz zu halten Antwortete ich: „Wenn es ihnen nichts ausmacht, möchte ich gerne, dass sie mich Frau Mayr nennen. geschäftliche Beziehungen trenne ich strickt von privatem“ und zog ...
    ... meine Hand unter seiner weg. „Wie sie Wünschen Frau Mayr“ wobei er Frau Mayr für meinen Geschmack etwas zu sehr betonte. „Nun, da wir die Seiten geklärt haben, lassen sie uns zum Geschäftlichen kommen“ versuchte er das Gespräch in Gang zu bringen. „Sie wollen ein Ingenieurbüro in unserer schönen Stadt eröffnen und brauchen dazu einen Kredit von unserer Bank!“. „Es stimmt, dass ich ein Büro eröffnen will, aber dass ich von ihrer Bank einen Kredit benötige, das stimmt nicht ganz. Ich benötige einen Kredit, aber ob ich den bei ihrer Bank beantrage, oder wo anders, dass kommt auf die Konditionen an, die sie mir anbieten “ sagte ich bestimmt. „Sie sind aber sehr direkt“ stellte er fest. „Kann sein, aber mir ist es lieber so. Ich will wissen woran ich bin“. „Gut, dann lege ich meine Karten auf den Tisch: Sie benötigen einen 200.000 Euro Kredit. Als Kondition kann ich ihnen, für eine Gegenleistung, einen effektiven Jahreszins von 3,25 % anbieten. Sie können auch Sonderzahlungen machen, die sind aber an bestimmte Voraussetzungen gebunden“. Ich schaute ihn verwundert an und fragte mich wo hier der Hacken sei. „An welche Gegenleistung haben sie gedacht und was mich noch interessieren würde, um welche Voraussetzungen handelt es sich?“. „Sie sind eine sehr attraktive Frau, muss ich da noch deutlicher werden“ sagte er unverblümt. Ich tat so, als ob ich ihn nicht verstanden hätte und Antwortete etwas naiv:“ Danke, für das Kompliment, aber das mit dem Extra verstehe ich nicht ganz“. „Tun sie ...
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