Dienstreise, Teil 5 bis 8
Datum: 15.12.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... sag doch was!" fleht die Mutter das Mädchen an und gibt ihm mit der flachen Hand einige leichte Schläge auf die Wange. Mir scheint, sie sorgt sich inzwischen mehr um die zunehmende Entblößung ihrer Tochter als um deren Gesundheitszustand. Sie wirft uns Männern einen vorwurfsvollen Blick zu, als unterstelle sie uns, wir würden bei unserer Rettungsaktion voyeuristischen Neigungen folgen, was ich natürlich für meine Person nur auf das Schärfste von mir weisen kann.
"Helfen Sie mir!" bittet mich der Vater verzweifelt, als ihm die Beine seiner Tochter zu entgleiten drohen. Gemeinsam gelingt es uns, der jungen Frau die Leinenschuhe abzustreifen und sie von der Hose zu befreien, so daß ihr nur noch der rote Slip als einziges Kleidungsstück übrigbleibt. "Den läßt du ihr aber noch!" weist die Mutter ihren Göttergatten mit drohendem Unterton an. "Na, meinetwegen!" entgegnet dieser. "In einer Stunde ist der Spuk ohnehin vorbei." Jetzt erst schlägt das Mädchen die Augen auf und sieht sich entsetzt um. "Neeeiiin!" stößt sie einen spitzen Schrei aus und verschränkt hektisch die Arme vor ihrer Brust. Mit einer kraftvollen Drehbewegung reißt sie sich los, rappelt sich auf und rennt fast splitternackt, wie sie ist, zum anderen Ende des Schiffes.
"Und, haben Sie über meinen Vorschlag nachgedacht?" frage ich meine Kollegin, als ich zu ihr zurückkehre. "Kommt gar nicht in Frage!" erwidert diese entrüstet. "Sie haben doch wohl nicht ernsthaft erwartet, daß ich jetzt kneife?" Ihr Gesicht ...
... hat mit einem Mal etwas Triumphierendes an sich. "Sie müssen doch wohl zugeben, daß Sie in meiner Lage wesentlich schlechter aussähen, oder?" fügt sie mit leicht überheblichem Grinsen hinzu, während sie geringschätzig meinen Körper mustert. Wieder schlucke ich, denn natürlich hat sie längst bemerkt, daß ich ihr in punkto körperlicher Attraktivität nicht ohne weiteres das Wasser reichen kann.
Mit Spannung verfolgen wir beide, wie einer der Beamten langsam durch die Menschenmenge näherkommt, und dabei eine Frau nach der anderen ihre Kleidung abgibt. Nur wenige weigern sich auch nach längeren Diskussionen noch hartnäckig. Die unterschiedlichsten Szenen spielen sich ab: Frauen, die es gar nicht erwarten können, ihre Kleidung loszuwerden, aber auch Männer, die sich schützend vor ihre erschrockenen Frauen und Töchter stellen. Doch selbst in der Schulklasse, die ich von Zeit zu Zeit beobachte, geben die ersten unter dem Schutz der anderen den Blick auf ihren nackten Körper frei.
Die Bewegungen meiner Kollegin unterdessen werden immer hektischer. Nervös beißt sie sich auf die Lippen und nestelt an den Knöpfen ihrer Bluse, während sie unruhig von einem Fuß auf den anderen tritt. "Guten Tag, darf ich auch Sie von Ihrer lästigen Hülle befreien?" wendet sich der Beamte schließlich lächelnd an sie. "Lassen Sie Ihren Begleiter ruhig schwitzen, er wird schon sehen, wer hier im Vorteil ist!" Ich versuche ein aufheiterndes Lachen, doch meine Kollegin wirft mir nur einen ernsten Blick zu. ...