1. Die Marionette


    Datum: 15.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: gerd2509

    Die Geschichte stammt aus meiner Zeit in der Rollenspielgruppe Abupain, in der ich meine Rolle als mittelalterlicher Sklavenjäger Abuqual eines Forts in Nordafrika, etwa im heutigen Libyen spielte.
    
    SJ 041
    
    Die Puppenspielerin!
    
    Als meine Sklavin Christiane mir meldete, dass der Direktor einer spanischen Puppenspielertruppe mich sprechen wolle, war ich ziemlich erstaunt, aber auch neugierig und befahl Christiane deshalb, den Mann einzulassen.
    
    Bei seinem Eintreten war ich angenehm überrascht. Der Direktor wirkte noch ziemlich jung, passte gar nicht in das Bild, das ich von dem Leiter einer fahrenden Truppe hatte. Sein Aussehen, seine Haltung, seine feurigen Augen ließen sofort den Gedanken in mir aufblitzen, dass dieser Mann auf Frauen eine gewaltige Wirkung ausüben musste. Er verbeugte sich formvollendet und stellte sich vor:
    
    "Verzeiht, Senor Abuqual, dass ich Eure Zeit in Anspruch nehme! Mein Name ist Don Ricardo de Santangelo! Der Herr des Wüstenforts wies mich an Euch. Ich leite eine Puppenspielertruppe. Nun bin ich in der Verlegenheit, dass meine Hauptdarstellerin wegen Krankheit ausgefallen ist und ersetzt werden muss. Ich erhielt von Eurem Herrn zwar die Erlaubnis, im Wüstenfort Vorstellungen zu geben, aber ohne Protagonistin fehlt die Hauptattraktion. Er meinte, Ihr könntet mir sicher aus der Verlegenheit helfen!" Seine Stimme entsprach ganz dem ersten Eindruck: männlich, kräftig und doch einnehmend, beinahe einschmeichelnd. Die Härte seiner ...
    ... Muttersprache machte sich nur durch die Andeutung eines Akzentes bemerkbar. Der Mann machte einen angenehmen Eindruck auf mich, aber der Sinn seiner Rede blieb mir verborgen. Deshalb fragte ich nach:
    
    "Don Ricardo, es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen, aber ich weise Euch darauf hin, dass ich nicht mit Puppen, sondern mit Sklaven handle!" Er griff sich verzweifelt an die Stirn und sprudelte mit südländischem Temperament los:
    
    "Verzeiht, Herr Abuqual! Wie konnte ich nur vergessen, dass Ihr nicht wissen könnt, dass wir die einzige Puppenspielertruppe sind, die neben Puppen in Lebensgröße eine Hauptdarstellerin aus Fleisch und Blut spielen lässt, die aber wie eine Puppe alles mit sich geschehen lassen muss. Ihr versteht, dass etwas Derartiges schon in Europa für Furore sorgt, wie viel mehr aber hier im Orient. Eine nackte Frau als Spielball grausamer Puppen! Wie die Römer in vergangener Zeit die unmenschlichen Instinkte der Zuschauer durch ihre Gladiatorenkämpfe und Christenverfolgungen in den Arenen befriedigten, versuche ich ein Gleiches in verfeinerter Form mit meiner Truppe!" Er blickte mich ängstlich und forschend an, unsicher, wie ich seine Eröffnungen aufnehmen würde.
    
    "Ihr braucht Euch keine weiteren Sorgen zu machen, Don Ricardo! Ich habe, was Ihr braucht!
    
    Die perfekte Sklavin für Eure Bedürfnisse. Sie heißt Dita. Ich kaufte sie vor kurzem einem Seeräuber ab, der sie als Prise von einem gekaperten Schiff geholt hatte und drauf und dran war, sie zu vergewaltigen und ...
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