Die Marionette
Datum: 15.12.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: gerd2509
... geschmeidig, schaffte sie es sich aufzurichten. Don Ricardo nahm einen ihrer Arme, streckte ihn zur Seite und winkelte ihn ab. Er wollte dann die Finger richten, merkte aber, dass Dita sie bereits in die bestmögliche Stellung gebracht hatte. Er brauchte den anderen Arm nur leicht zu senken und abzuspreizen. Schon folgte er wie von selbst und nahm die richtige, stimmige Position ein. Das ging so leicht und selbstverständlich vor sich, dass es ein Vergnügen war. Don Ricardo berührte die Schenkelinnenseite sanft. Dita schwang das Bein zur Seite, winkelte das Knie ab und stand auf dem anderen Bein. Don Ricardo merkte begeistert, dass er in Dita die vollkommene Olympia, den Inbegriff der lebenden Puppe, gefunden hatte. Leise berührte er ihre Schulter. Sie ging ins Knie. Scheinbar mühelos und ohne zu zittern hielt sie diese schwierige Stellung. Don Ricardo griff ihr in den Schritt. Sie erschauerte und erzitterte, weil sie ja kein Kostüm an hatte, aber sie hob sich auf die Zehenspitzen. In voller Anmut stand sie vor uns. Keine Spur von Anstrengung war sichtbar. Sehr zufrieden befahl Ricardo:
„Sieh mich an und mach’ es nach!“ In rascher Folge nahm er die unterschiedlichsten Tanzstellungen ein. Mühelos gelang es Dita sie nachzustellen und zu halten, obwohl sie alles spiegelbildlich nachahmen musste. Danach spielte er mit ihr zuerst einfache, dann immer kompliziertere Bewegungsabläufe durch. Auch dabei folgte sie ihm mit spielerischer Leichtigkeit. Don Ricardos Züge strahlten ...
... vor Begeisterung, als er sich mir zuwendete:
„Don Abuqual, diese Dita ist eine Perle. Sie würde auf jeder Bühne Europas brillieren und für Furore sorgen. Aber wir spielen auch sehr intime Liebesszenen!“ Bei diesen Worten umwölkte sich seine Miene, sein Ausdruck wurde zweiflerisch. „Glaubt Ihr, dass sie auch dabei in ähnlicher Weise mitspielen würde?“
„Ich weiß es, Don Ricardo! Ich nehme sogar an, dass es ihr Spaß machen würde. Und vor allem: Vergesst nicht, dass sie eine Sklavin ist! Sie müsste, selbst wenn sie nicht wollte! Aber überzeugt Euch doch selbst! Probiert es aus!“ Er blickte mich fassungslos an! War da nicht auch ein Anflug von Rot auf seinen Wangen? Mit heiserer Stimme fragte er:
„Ihr meint? Aber dazu würde ich Musik brauchen!“
„Kein Problem, Don Ricardo! Christiane wird Euch auf ihrer Laute feurige spanische Weisen, einschmeichelnde italienische Lieder und betörende orientalische Musik vorspielen!“, erwiderte ich. Christiane war meinen Worten aufmerksam gefolgt, sofort aufgesprungen und kehrte im Nu mit ihrem Instrument zurück. Sie setzte sich bequem hin, stimmte kurz und begann zu spielen. Eine nackte Tänzerin, ein elegant gekleideter Tänzer, eine nackte Lautenspielerin und natürlich ich als höchst interessierter Zuschauer. So eine Zusammenstellung hatte ich noch nie erlebt! Christiane spielte zunächst eine sehr skandierte Melodie. Es war faszinierend zu sehen, wie rasch Don Ricardo und Dita in Harmonie gelangten. Sie verständigten sich mit feurigen ...