1. Der alte Nachbar


    Datum: 27.12.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... nicht ob sie in diesem Augenblick von Erregung sprechen konnte. Aber es war eine ihr nicht verständliche Faszination von dieser einseitigen Nacktheit, dem präsentieren des eigenen Körpers vor fremden Augen ausgegangen. Sie schlief über diesen Gedankengang ein.
    
    Am nächsten Morgen kam ihr ihre eigene Reaktion des Vortages lächerlich vor, konnte wieder an ihrem Manuskript arbeiten, Einkäufe erledigen und ihrem Nachbar das Mittagessen zubereiten. Er behandelte sie wieder galant, äußerte kein Wort über Gestern. Doch während er aß, schlich sich Camille wieder in die Bibliothek, dachte, dass er die Zeitschriften bestimmt wieder versteckt hatte. Dem war nicht so. Der Stapel stand noch an selbiger Stelle, andere Seiten oder
    
    Andere Magazine lagen aufgeschlagen auf dem Tisch. Mit einem Blick über ihre Schulter trat sie näher an das Möbelstück.
    
    In einem Fotoroman sah man eine Museumsführerin, die einer Gruppe von Männern durch eine Gemäldegalerie führte. Bei jedem Bild, begann sie sich mehr und mehr auszuziehen, bis die Führung im Evaköstum weiterging.
    
    In einer anderen Fotoreihe war ein voller Reisebus mit Männern zu sehen. Eine Reiseführerin ging durch den Mittelgang, bis ein Mann anfing die Jacke ihres Anzuges auszuziehen. Danach schritt sie weiter im Gang und immer wieder zog ihr ein Mitreisender ein Kleidungsstück aus bis auch sie völlig nackt war. Auch da lief sie weiter hin und her, während der Bus fuhr, wurde von ausgestreckten Händen berührt. Camille erkannte, ...
    ... dass sie auch an intimen Stellen befummelt wurde.
    
    Sie schreckte hoch, was ging denn gerade mit ihr vor. Woher kam dieses Interesse an solchen Bildern, schoss es ihr durch den Kopf. Und da war etwas mehr als nur Interesse, ein Hauch Begierde fühlte sich wohlig warm zwischen ihren Schenkeln an. Verwirrt eilte sie aus dem Zimmer, ging in das große Esszimmer um abzuräumen.
    
    Ihr Nachbar hatte aufgegessen, verkündete, dass ihm das Essen wohlgemundet hätte. Er hatte wieder diesen Blick, dass Camille das Gefühl hatte er könne durch ihre Kleidung sehen und ergötze sich an ihrem Körper. Dabei jagte wieder ein Schauer der Erregung über sie hinweg. Schnell räumte sie ab und verabschiedete sich zum Abendessen.
    
    Den Nachmittag über fand sie keine Ruhe. Konnte nicht schreiben, setzte sich immer wieder hin, stand aber gleich wieder auf, wanderte durch die Wohnung wie ein Tiger im Käfig. Irgendwann schlief sie doch auf der Couch ein, nur kurz, aber erfüllt mit einem erotischen Traum, von dem sie nichts mehr wusste, als sie aufwachte, doch ihr Höschen was richtig nass. Was war es nur, sie war doch kein kleines Mädchen mehr, hatte in ihrem Leben schon ausreichenden und guten Sex gehabt.
    
    Sie sah auf die Uhr, musste gleich rüber um ihrem Nachbarn das Abendessen zubereiten. Ihr Herz klopfte heftig als sie seine Wohnung betrat, klassische Musik schwebte durch die Räume. Camille kam sich vor als ob sie zu einer Verabredung ging und spürte nasse Handinnenflächen als sie ihn begrüßte. Sofort ...
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